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Das Ökumeneverständnis Joseph Ratzingers

Kirche, Konfession, Religion 56, Kirche - Konfession - Religion 56

Erschienen am 09.03.2011, 1. Auflage 2011
75,00 €
(inkl. MwSt.)

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783899717983
Sprache: Deutsch
Umfang: 406 S.
Format (T/L/B): 3.2 x 24.7 x 17 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Die Einheit der Kirche und ihre Zerbrechlichkeit gehören zu den Themen, um die Joseph Ratzinger, heute Papst Benedikt XVI., sich vom Beginn seiner akademischen Laufbahn an sorgt. Dieses Buch spürt historischen und systematischen Aspekten des Ökumeneverständnisses Ratzingers in seinen Schriften bis zur Papstwahl im April 2005 nach. Als dessen Mitte verweist er auf die 'Hermeneutik der Einheit', mit der sich Ratzinger jeder konfessionellen Selbstgenügsamkeit widersetzt. Der Autor zeigt Kontinuität und Entwicklungen auf, etwa in Ratzingers Beurteilung des 'subsistit in' aus der Kirchenkonstitution des Zweiten Vatikanischen Konzils. Er analysiert Ratzingers Sicht auf das Problem der Ekklesialität der getrennten Kirchen: Einerseits setzt sich Ratzinger für die kirchliche Würde der Getauften außerhalb der römisch-katholischen Kirche ein. Andererseits hält er mit Bestimmtheit daran fest, dass nur in der katholischen Kirche die sichtbare Kirche Jesu Christi besteht. Im Blick auf die evangelischen Kirchen werden insbesondere Ratzingers Beiträge zur 'Gemeinsamen Erklärung über die Rechtfertigungslehre' sowie zur Bedeutung der Confessio Augustana dargestellt und kommentiert. Abschließend werden Perspektiven für die weitere evangelisch-katholische Begegnung aufgezeigt.

Leseprobe

The unity of the Church and its fragility are one of the issues with which Joseph Ratzinger, now Pope Benedict XVI, has concerned himself since the beginning of his academic career. This book traces historic and systematic aspects of Ratzinger's understanding of ecumenism in his writings up until the papal election in April 2005. Central to his understanding is the "hermeneutics of unity", with which Ratzinger defies all forms of confessional self-conceit. The author reveals continuity and developments, for instance in Ratzinger's assessment of "subsistit in" from the church constitution of the Second Vatican Council. He analyses Ratzinger's view on the problem of ecclesiality of the divided churches: on the one hand Ratzinger advocates the ecclesiastical dignity of those baptised outside the Roman Catholic Church. On the other hand, he firmly upholds the belief that the visible church of Jesus Christ only exists in the Catholic church. In particular Ratzinger's contributions to the "Joint Declaration on the Doctrine of Justification" and on the significance of the Augsburg Confession are presented and commented with a view to the Protestant churches. Maaßen concludes by pointing out prospects for future Protestant/Catholic encounters.>

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