Beschreibung
Bis heute sehen sich Frauen in ihren Rollen als Berufstätige, Hausfrauen oder Mütter mit ganz unterschiedlichen Erwartungen und Anforderungen konfrontiert. Christopher Neumaier beschreibt in deutsch-deutscher Perspektive, wie sich die Rollenbilder und das weibliche Selbstverständnis zwischen 1949 und 1990 entwickelt haben. Er verdeutlicht die politischen, rechtlichen und strukturellen Rahmenbedingungen, nimmt zugleich die alltäglichen Herausforderungen in den Blick und zeigt, wie Frauen auf beiden Seiten der Mauer ihre individuelle Handlungsmacht einbrachten, um Veränderungen anzustoßen. Ein historischer Blick auf hochaktuelle Themen wie Gleichberechtigung, Gender Pay Gap und Vereinbarkeit von Familie und Beruf.
Autorenportrait
Christopher Neumaier, geboren 1978, studierte Neuere und Neueste Geschichte, Sozial- und Wirtschaftsgeschichte sowie Soziologie in München und European Studies in Cambridge. Nach Promotion an der Technischen Universität München und Habilitation an der Universität Potsdam vertrat er Professuren in München und Hamburg. Seit 2012 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam.