Beschreibung
Das Schweigen ist nicht nur ein Pfand auf Verwirklichung, es ist eine Weise, sich zu gegebener Phänomenalität zu verhalten - jenseits der Übersetzung des Schweigens in ein eingrenzbares Motiv, das das Schweigen wieder wettmacht und für den Moment ohne Sprache entschädigt. Dieser Band untersucht erstmals das nichtberedte Schweigen, wie es im sprachlosen Augenblick aufscheint. Rekurse vor allem auf philosophische Texte (Wittgenstein, Heidegger, Husserl, Merleau-Ponty, Hermeneutik, Dialogik) sowie Musikphilosophie, Rechtswissenschaft und Literatur ermöglichen es, im Umkreis wirkmächtiger theoretischer Entwicklungen den Umriss einer neuen Verstehensweise des Schweigens zu konturieren.
Autorenportrait
Sandra Markewitz, Dr. phil, studierte Literaturwissenschaft, Philosophie und Soziologie in Bochum und Bielefeld. Promotion mit der Arbeit Das Schweigen. Tautologizität in Kafkas Tagebüchern (erschienen 2006). Veröffentlichungen zu Wittgenstein, Kleist, Karoline von Günderrode u.a. Bei AISTHESIS erschienen: Ein letzter Impressionist. Eduard von Keyserling und die Farben
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