banner-tegeler-buecherstube-hdneu.jpg

banner-buchhandlung-menger-hdneu.jpg

banner-buchhandlung-haberland-hdneu.jpg

banner-buchhandlung-anagramm-hd_1.jpg

0

Meinungsmacht

Der Einfluss von Eliten auf Leitmedien und Alpha-Journalisten - eine kritische Netzwerkanalyse, Reihe des Europäischen Instituts für Journalismus- und Kommunikationsforschung (EIJK) 9

Erschienen am 06.06.2019, 2. Auflage 2019
Auch erhältlich als:
31,00 €
(inkl. MwSt.)

Vorbestellung vorauss. lieferbar innerhalb 1 - 2 Wochen

In den Warenkorb
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783869624594
Sprache: Deutsch
Umfang: 378 S., 30 Illustr., 17 Tab.
Format (T/L/B): 2.5 x 21.2 x 14.2 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Die Interaktionen zwischen Journalisten und Eliten wurden bislang meist vor systemtheoretischem Hintergrund und durch Befragung von Akteuren erforscht, wobei die Ergebnisse anonymisiert wurden. Diese Arbeit wählt theoretisch und methodisch einen anderen Ansatz, um Eliten-Einflüsse auf journalistische Inhalte zu lokalisieren. Es wird ein theoretisches Modell entwickelt, das Medienverhalten mit Hilfe von Pressure Groups und sozialen Netzwerken erklärt und das vorhersagt, dass Leitmedien mehr oder weniger den laufenden Diskurs der Eliten reflektieren, aber dessen Grenzen nicht überschreiten und dessen Prämissen nicht kritisch hinterfragen. Im empirischen Teil fokussiert eine Netzwerkanalyse zunächst die soziale Umgebung von 219 leitenden Redakteuren deutscher Leitmedien. Jeder Dritte unterhielt informelle Kontakte mit Politik- und Wirtschaftseliten; bei vier Außenpolitik-Journalisten von FAZ, Süddeutsche Zeitung, Die Welt und Die Zeit finden sich dichte Netzwerke im US- und NATO-affinen Elitenmilieu. Eine anschließende Frame-Analyse fragt, inwieweit der Output dieser vier Journalisten in den umstrittenen Fragen der Definition von Sicherheit (erweiterter Sicherheitsbegriff) und Afghanistan-Einsatz der Bundeswehr auf der Linie der ermittelten Bezugsgruppen liegt. Abschließend werden die Berichte über die Münchner Sicherheitskonferenz und deren Gegner in fünf Tageszeitungen inhaltsanalytisch untersucht. Sie kommt zu dem Schluss, dass die Eliten-nahen Leitmedien FAZ, Welt und Süddeutsche den auf der Sicherheitskonferenz laufenden Elitendiskurs ausführlich abbilden, dabei aber die Proteste und die Gegenveranstaltung Münchner Friedenskonferenz marginalisieren und delegitimieren.

Autorenportrait

Uwe Krüger, geb. am 15.05.1978, studierte Journalistik und Politikwissenschaft an den Universitäten Leipzig und Rostow-am-Don (Russland). 2003/04 absolvierte er ein Volontariat bei der Leipziger Volkszeitung. Von 2007 bis 2010 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Praktische Journalismusforschung in Leipzig (IPJ) und Redakteur des Medienmagazins Message. Krüger arbeitet als freier Journalist und PR-Texter. Ab Oktober 2012 tritt er eine Stelle wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft der Universität Leipzig an. Seine Forschungsschwerpunkte sind Journalistische Ethik und Normen, Journalismus und PR, Journalismus und Social Media.

Weitere Artikel aus der Kategorie "Medien, Kommunikation/Journalistik"

Vorbestellung vorauss. lieferbar innerhalb 1 - 2 Wochen

26,00 €
inkl. MwSt.

Vorbestellung vorauss. lieferbar innerhalb 1 - 2 Wochen

25,00 €
inkl. MwSt.

Lieferbar innerhalb 24 Stunden

29,00 €
inkl. MwSt.

Lieferbar innerhalb 24 Stunden

17,00 €
inkl. MwSt.
Alle Artikel anzeigen