Beschreibung
Ein aufrechtes Leben, eine intakte Familie, eine sinnvolle Arbeit, die wahre Liebe und das große Glück: Kann man das haben? Das ganze Paket? 1968, in einer bewegten Zeit des Aufbruchs, als alles möglich scheint, verbringen vier Jugendliche idyllische Tage auf einer Insel beim Donaudurchbruch. Die Aktivität in der Linken Schülerfront verbindet Jens, Erwin, Jelly und Else, und nun, da die Abiprüfungen hinter ihnen liegen, zelten sie am Fluss, spinnen Zukunftspläne am Lagerfeuer, genießen die freie Zeit - und die Liebe. Zwei von ihnen werden heiraten, ihr Heil in Ehe und Familie suchen. Einer wird alles daran setzen, seinen linken Idealen treu zu bleiben. Und einer wird auf der Insel sterben. Es wird fünfundvierzig Jahre dauern, Lebensträume werden zerrinnen und Beziehungen scheitern, bis die anderen drei sich auf der Donauinsel wieder treffen. Erst jetzt wird offenbar, was damals wirklich geschah. Ein Roman über die Liebe, das Älterwerden, den Versuch, das Leben mit Anstand zu führen. Und über einen bayerisch-fränkischen Jedermann mit seinem hartnäckig und listenreich geführten Kampf gegen das Scheitern.
Autorenportrait
Killen McNeill ist 1953 in Nordirland geboren. 1973 kam er als Austauschstudent nach Erlangen, seit 1976 unterrichtet er Englisch an der Mittelschule in Scheinfeld. Mit seiner Frau macht er fränkisches Kabarett und spielt in der Band 'Nauswärts'. Seit fast zwanzig Jahren schreibt er, zunächst auf Englisch. Sein Roman 'Trains & Boats & Planes' wurde 2002 in Großbritannien und 2003 in deutscher Übersetzung mit dem Titel 'Damals in Irland' publiziert. Bei ars vivendi erschien 2013 sein Roman 'Am Schattenufer', übersetzt von Gottfried Röckelein. Die in deutscher Sprache verfasste Kurzgeschichte 'Pfarrers Kinder, Müllers Vieh' gewann 2012 den 1. Fränkischen Krimipreis. Am Strom ist sein erster auf Deutsch geschriebener Roman.
Leseprobe
Leseprobe