Beschreibung
An der Universität Essen geht Mysteriöses vor. Der 'Professor' erhält den nebulösen Auftrag, eine Zeitmaschine zu konstruieren. Er entwirft mit seinem Team eine Startkammer, aus der tatsächlich Objekte verschwinden. Zugleich kämpft der Professor gegen eine rätselhafte, völlig aus der Luft gegriffene Anschuldigung, die eine aberwitzige, staatliche und gesellschaftliche Verfolgungsmaschinerie mit ruinösen privaten und beruflichen Folgen in Gang setzt. Eine Ethikkommission streitet sich irritiert, wie die Maschine zu bewerten ist. Die Geldgeber ahnen, dass diese in einer Welt, in der die Zeit nicht existiert und nur eine Illusion ist, nicht den erwarteten Nutzen bringt - da wird die Maschine am Ende zu einer verhängnisvollen Tat missbraucht. Von Paul 'Diracs See' über Hugh Everetts 'Vielweltenbild' bis Julian Barbours zeitlosem 'Platonia': Günter Schön erläutert in verständlicher Sprache die Grundlagen theoretischer physikalischer Modelle, die zu einer Physik führen, die die Zeit nicht kennt. Vor diesem wissenschaftlichen Hintergrund entwirft er eine Geschichte, die so abwegig scheint, dass sie wahr gewesen sein könnte.