Beschreibung
In seinem neuen Buch schlägt Johannes Reimer vor, zeitgemäße Evangelisation als gesellschaftstransformierende Evangelisation zu verstehen, die das Evangelium durch Vorleben, soziales Engagement, Dialog und Proklamation verkündigt. Die Ermöglichung einer solchen Evangelisation setzt eine neue Kultur in christlichen Gemeinden voraus. Der Autor nennt sie Willkommenskultur. Das Buch bietet praktische Beispiele, wie das Konzept gelebt und verwirklicht werden kann.
Autorenportrait
Johannes Reimer wurde in einem sowjetischen Internierungsdorf für die deutsche Minderheit geboren. Als Schüler und Student wuchs er zunächst atheistisch auf und gehörte zu den leitenden Kadern der kommunistischen Jugendorganisation seiner Schule. Nach Diskussionen mit Christen, die er von ihrem Glauben abbringen sollte, wandte er sich selbst dem christlichen Glauben zu. Nach seinem Technik-Studium wurde Reimer zum Militärdienst eingezogen, wo er jedoch den Dienst an der Waffe verweigerte. Nach verschiedenen Misshandlungen durfte er 1976 endlich mit seiner Familie nach Deutschland ausreisen. Reimer besuchte die Bibelschule Wiedenest, studierte Theologie am Theologischen Seminar in Hamburg und am MBBS in Fresno/USA. 1995 promovierte Reimer zum Doktor der Theologie an der staatlichen Universität von Südafrika in Pretoria, die ihn 1997 auf den Lehrstuhl für Missiologie berief. Er ist Vorsitzender der Gesellschaft für Bildung und Forschung in Europa und unterrichtet (GBFE) u.a. im Studienprogramm Gesellschaftstransformation am Marburger Bildungs- und Studienzentrum (mbs) und an der Theologischen Hochschule Ewersbach (THE).