Beschreibung
Im griechischen Mythos von Sisyphos erkennen sich viele Menschen wieder - besonders in ihrem Arbeitsalltag: Sisyphos ist von den Göttern dazu verdammt, auf ewig einen schweren Stein den Berg hinaufzuwälzen. Kurz vor dem Gipfel rollt der Felsbrocken dann immer wieder hinunter, und alles beginnt von vorne - ein vergebliches Tun (scheinbar) ohne Sinn. Verena Kast ermutigt in diesem Buch dazu, sich mit Hoffnung und Hoffnungslosigkeit, Erwartung und Enttäuschung, Sinn und Sinnlosigkeit auseinanderzusetzen. Mit Hilfe von vielen Beispielen aus Lebensalltag, Psychotherapie und Werken der Literatur verdeutlicht die renommierte Jung'sche Analytikerin: Wenn etwas keinen Erfolg haben kann, muss es losgelassen werden - und auch im Scheitern kann letztlich ein Sinn verborgen sein.
Autorenportrait
Dr. Verena Kast, Professorin für Psychologie und Psychotherapeutin in eigener Praxis, ist Dozentin und Lehranalytikerin am C. G. Jung-Institut Zürich. Sie hat zahlreiche, viel beachtete Werke zur Psychologie der Emotionen, zu Grundlagen der Psychotherapie und der Interpretation von Märchen und Träumen verfasst.