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Wirklichkeit im Wandel

Schreibweisen des Realismus bei Balzac und Houellebecq, Lettre

Erschienen am 15.04.2021, 1. Auflage 2021
50,00 €
(inkl. MwSt.)

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783837654745
Sprache: Deutsch
Umfang: 356 S.
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Die Romane von Michel Houellebecq betreiben eine schonungslose Analyse der Gesellschaft mit ihren alten und neuen Ökonomien, dem Kapitalismus und seinen sozialen, moralischen und kulturellen Verwerfungen. Dabei orientieren sie sich an dem Vorbild Honoré de Balzacs und dem 'realistischen' Roman des 19. Jahrhunderts. Gero Faßbecks Studie liefert einen Vergleich der zwei Autoren, ihrer jeweiligen Weltbilder und Schreibweisen. Vor dem Hintergrund der komplexen Theoriegeschichte des 'Realismus' im 20. Jahrhundert wird gezeigt, dass die Romane von Houellebecq unmittelbar an das gesellschaftskritische Spätwerk von Balzac anknüpfen und es im Sinne der Postmoderne erneuern. Das paradoxe Unterfangen seines Romanwerks beruht auf der Erfindung einer Schreibweise, die mit den Mitteln der Moderne und der Postmoderne für den Erhalt der Tradition kämpft.

Autorenportrait

Gero Faßbeck, geb. 1985, ist wissenschaftlicher Angestellter am Institut für Romanistik der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf.