Beschreibung
Welches Bild hat Europa von sich? Wie wird Europa von anderen gesehen? Dieser Band thematisiert Prozesse der kulturellen Selbst- und Fremddeutung ebenso wie konkrete Visualisierungen Europas im Medium des Bildes. Analysen zur Selbstdeutung Europas von der Antike bis ins 20. Jahrhundert werden von Beiträgen zu den Wahrnehmungen Europas in anderen Kulturen sowie von bildwissenschaftlichen Studien zur Ikonografie ergänzt. Es entsteht eine material- und perspektivenreiche Sicht auf die historische, politische und ikonografische Dimension der Bilder Europas.
Autorenportrait
Benjamin Drechsel (Dr. rer. soc.) ist Research Fellow am Kulturwissenschaftlichen Institut Essen (KWI). Sein besonderes Interesse gilt allen Fragen visueller Politik. Friedrich Jaeger (Prof. Dr.) lehrt Neuere Geschichte an der Universität Witten/Herdecke und ist Senior Fellow am Kulturwissenschaftlichen Institut Essen (KWI). Helmut König (geb. 1950) war bis 2017 Professor für Politikwissenschaft an der RWTH Aachen. Der Mitherausgeber der Reihe 'Europäische Horizonte' (transcript Verlag) sowie der Zeitschrift 'Leviathan' forscht u.a. zu politischer Theorie, politischer Psychologie und Zeitgeschichte und hat zu Erinnerungskultur, Kritischer Theorie und Antisemitismus publiziert. AnneKatrin Lang ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Kulturwissenschaftlichen Institut Essen (KWI). Zu ihren Forschungsschwerpunkten zählen Europäische Geschichtspolitik und (internationale) Klimapolitik. Claus Leggewie (Prof. Dr. Dr. h.c.), geb. 1950, ist Inhaber der Ludwig-Börne-Professur und Initiator des 'Panel on Planetary Thinking' an der Justus-Liebig-Universität Gießen. Er beschäftigt sich mit Fragen der politischen Ökologie und Nachhaltigkeit.