Beschreibung
Freiarbeitsmaterial für Schüler an Grundschulen, Fach: Mathematik, Klassen 1-2 +++ Mathe kann echt spannend sein - mit den richtigen Aufgaben und abwechslungsreichen Methoden. Anhand fantasievoller und lebensnaher Knobelaufgaben übersetzen hier die Kinder herausfordernde Sachsituationen in die Sprache der Mathematik - so bekommt Mathe Aufforderungscharakter. Dabei erwerben die Kinder wichtige Kompetenzen: sinnvoll Kombinieren, Informationen systematisch verarbeiten, Regelmäßigkeiten entdecken, Argumentieren, Begründen und logische Schlüsse ziehen. Die Knobelaufgaben kommen aus allen Lehrplanbereichen: Arithmetik, Sachrechnen, Geometrie, Stochastik und Kombinatorik. Die stabilen Karteikarten sind, farblich erkennbar, in 3 Schwierigkeitsstufen sortiert. Für alle Aufgaben gilt: erst Denken, dann Rechnen. Die Kinder erschließen zunächst geeignete Lösungswege. Angeregt tauschen sie sich in Kleingruppen über ihre Ideen aus. Praktische Tippkarten auf der Rückseite helfen, wenns nicht weitergeht, nehmen aber keine Lösung vorweg. Durch ihre vielfältigen Einsatzmöglichkeiten eignen sich diese Karteien gut für Freiarbeit, Tagesplan- und Wochenplanarbeit sowie Rechenkonferenzen bzw. Mathekonferenzen. Diese Aufgaben müssen Kinder nicht lösen - aber sie werden es wollen! Inkl. Begleitheft mit Lösungen.
Warntext
ACHTUNG! Nicht geeignet für Kinder unter 36 Monaten. Erstickungsgefahr durch verschluckbare Kleinteile.
Leseprobe
Warum Knobelaufgaben? Zu den Zielen des Mathematikunterrichts gehören nicht nur das Erlernen und Automatisieren von Rechenoperationen, der Wissenserwerb von Regeln und Rechengesetzen, sondern auch die praktische Anwendung von Mathematik im Alltag, das Erkennen und Nutzen von Strukturen und Regelmäßigkeiten. Diese Knobelaufgaben sollen den Kindern Lust auf Mathematik machen. Die Kinder werden dabei Mathematik als etwas Spannendes, Bedeutsames wahrnehmen. Aus den Aufgabenstellungen soll die Motivation erwachsen, ein interessantes Problem lösen zu wollen, nicht zu müssen. Was sind Knobelaufgaben? Der Begriff "Knobelaufgabe" ist eine nicht genau definierte Bezeichnung, und wird oft in verschiedenen Kontexten verwendet. Oft werden damit einfach knifflige oder unkonventionelle Matheaufgaben bezeichnet, oder solche, die zum Denken herausfordern. Der letztgenannte Aspekt ist sicherlich richtig, aber soll im Sinne dieser Knobel-Kartei nicht der einzige sein. Folgende Aspekte gelten für die Aufgabenstellungen in dieser Kartei: Die Aufgaben. fordern zum Denken und Problemlösen heraus, fordern vor dem Berechnen die Entwicklung sinnvoller Lösungswege, haben durch interessante Problemstellungen "Aufforderungscharakter" für Kinder, fordern zum Diskutieren, Argumentieren, Begründen heraus, lassen sich nicht durch eine StandardRechenoperation lösen, sondern sind mehrschrittig. Diese Eigenschaften machen die Aufgaben zu ergiebigen bzw. substanziellen Aufgaben. Sie ermöglichen verschiedene Herangehensweisen und individuelle Lösungswege auf unterschiedlichem Niveau. Knobelaufgaben als ergiebige Sachaufgaben Bei der klassischen Textaufgabe dient der Sachinhalt meist nur als "Einkleidung" einer Rechenoperation. Es zählt die arithmetisch korrekte Lösung. Die Kinder haben oft im "Kontext Schule" gelernt, dass der Sachkontext kaum eine Rolle spielt, und dass meist einfach die zuvor eingeführte Rechenoperation geübt werden soll. Deshalb werden Zahlen oft "blind" miteinander kombiniert - es werden willkürliche Aufgaben gebildet, die oft zwar arithmetisch richtig gelöst werden, aber nicht zu einer Problemlösung führen. Die Knobelaufgaben in dieser Kartei lassen aufgrund ihrer Struktur eine solch oberflächliche Herangehensweise gar nicht zu. Hierbei müssen die Kinder zunächst das Sachproblem erkennen, es in die Sprache der Mathematik übersetzen (modellieren), einen Lösungsweg finden, dann erst rechnen (wenn überhaupt nötig), und anschließend das Ergebnis auf das Sachproblem zurückführen (verbalisieren). Zum Einsatz dieser Kartei Diese Kartei eignet sich hervorragend für verschiedenste Unterrichtsformen und Lernmethoden. Die Kinder können die Aufgaben natürlich in Einzelarbeit lösen, allerdings entfalten sich die vielfältigen Lernmöglichkeiten wie Argumentieren, Begründen, Verbalisieren am besten in der Kleingruppe - in sogenannten Rechenkonferenzen. In Rechenkonferenzen arbeiten die Kinder in heterogenen Kleingruppen von 3-5 Kindern. Im Idealfall setzt sich eine Kleingruppe aus einem schwachen, einem starken und zwei durchschnittlich starken Kindern zusammen. Für leseschwache Kinder können die Aufgabentexte möglicherweise ein Problem darstellen, auch wenn sie durch ihre mathematischen Kompetenzen in der Lage wären, die Aufgabe zu lösen. Daher sollten in dem Fall Sie als Lehrer oder ein starker Schüler die Aufgabe vorlesen, und - wenn nötig - das mathematische Problem erläutern. Durch die Komplexität der Aufgaben kann eine einzige Karteikarte zum Kerninhalt einer ganzen Unterrichtsstunde werden. Es gibt bei den Aufgaben so vieles zum Staunen und Entdecken, dass Sie mit dieser Kartei auf einen großen Materialfundus für viele ergiebige Mathematikstunden zurückgreifen können. In dieser Kartei befinden sich insgesamt 47 Karten mit drei unterschiedliche Schwierigkeitsstufen, welche mit einem entsprechenden Symbol auf den Karten jeweils gekennzeichnet sind. Ebenso erkennt man anhand der unterschied