Beschreibung
Die meisten didaktisch-methodischen Überlegungen kreisen in großer Differenziertheit und Vielfalt um die Frage, wie Unterricht möglichst einfallsreich gestaltet werden kann. Die elementare Einsicht aber bleibt, dass das Lernen Schüler und Schülerinnen selbst realisieren müssen. Die vorliegende Publikation wendet sich daher dem selbstverantworteten und selbstgestalteten Lernen zu: Wie können Schüler und Schülerinnen lernen, ihr Lernen selbst in die Hand nehmen? Grundlegungstexte erinnern zunächst an den Paradigmenwechsel, der von der Vermittlungsdidaktik über die Handlungsorientierte Didaktik zu einer Autodidaktik führt. Wenn das selbstständige Lernen so wichtig ist, müssen Lernende dafür stark und kompetent gemacht werden. Texte im zweiten Teil gehen darauf ein. Und dann geht es um die unterrichtlichen Arrangements, die selbstständiges Lernen in kleinen und dann auch größeren Schritten ermöglichen. Es gibt aber eben immer auch Lernende, die es ganz schwer haben, mit sich umzugehen und sich zu organisieren. Hilfen für schwierige Situationen werden deshalb in einem weiteren Teil entwickelt.
Autorenportrait
Prof. (em.) Dr. Manfred Bönsch, geb. 1935, war zunächst 6 Jahre Lehrer an Grund-, Haupt- und Realschulen. Das folgende Zweitstudium schloss er mit dem Dr. phil. ab. In schneller Folge war er Assistent, Akademischer Rat und dann Professor für Schulpädagogik, zunächst an der PH Berlin, dann an der Leibniz-Universität Hannover. Zwischenzeitlich hatte er Rufe an verschiedenen Universitäten. Er hat zahlreiche Publikationen zu Schule und Unterricht verfasst.
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