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World of Warcraft: Illidan

World of Warcraft

Erschienen am 25.07.2016
Auch erhältlich als:
14,99 €
(inkl. MwSt.)

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783833232657
Sprache: Deutsch
Umfang: 400 S., sw
Format (T/L/B): 3.2 x 21.6 x 13.6 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Illidan Sturmgrimm ist fraglos eines der mächtigsten Geschöpfe, die je ihren Fuß auf Azeroths Boden setzten, doch nur wenigen war es bislang vergönnt, hinter seine rätselhafte Fassade zu blicken, und noch weniger sind imstande, die Machenschaften seines messerscharfen Verstandes in ihrem ganzen Ausmaß zu begreifen. Vor langer Zeit infiltrierte der Nachtelfen-Zauberer Illidan die Brennende Legion, um die dämonische Invasion zu verhindern. Doch anstatt ihn dafür als Helden zu feiern, brandmarkte sein eigenes Volk ihn als Verräter und stellte seine Absichten infrage, in der Annahme, er sei mit den Dämonenfürsten im Bunde. Zehntausend Jahre lang vegetierte er im Kerker dahin - verunglimpft und abgeschieden zwar, doch ohne seine wahre Bestimmung aus den Augen zu verlieren. Jetzt ist die Legion zurückgekehrt, und es gibt nur einen, der ihnen wahrhaft die Stirn bieten kann. Von seinen Fesseln befreit, bereitet sich Illidan auf die letzte Konfrontation in der fremdartigen Scherbenwelt vor, wo er eine groteske Armee aus Orcs, Naga, Blutelfen und Dämonenjägern um sich schart, um die Invasoren zurückzuschlagen.

Autorenportrait

WILLIAM KING schrieb bereits über 20 Romane und diverse Kurzgeschichten. Er ist preisgekrönter Game-Designer, Ehemann, Vater und leidenschaftlicher MMO-Spieler. Vor allem seine Warhammer- Romane sind regelrechte Bestseller und wurden in 8 Sprachen übersetzt. Sein Roman "Blut des Aenarion" wurde 2012 für den David Gemmell Legend Award nominiert.

Leseprobe

Die uralte Dunkelheit, die ihn umgab, hielt ihn ebenso wenig vom Sehen ab wie der Umstand, dass er keine Augen hatte. Einst war er ein Zauberer gewesen, ein äußerst mächtiger, und seine Spektralsicht zeigte ihm jeden Zentimeter seiner Zelle mit größerer Klarheit, als fleischliche Augen es je vermocht hätten. Selbst ohne sie fand er sich in seinem Gefängnis zurecht. Er kannte jede Steinplatte auf dem Boden, jeden Zauber, der ihn fesselte. Er wusste, wie sie aussahen, wie sie sich anfühlten. Er wusste, welchen Widerhall seine Füße bei jedem der neun Schritte von einer Seite der Zelle auf die andere verursachten. Er spürte den Fluss der Magie überall um sich, Zauber um Zauber, Spruch um Spruch, deren seelenzermalmende Macht nur einem Ziel diente: Dafür zu sorgen, dass er hier eingeschlossen blieb, vergessen und ohne Vergebung. Jene, die ihn hier eingesperrt hatten, wollten, dass dieser Ort seine Gruft wurde. Sie hatten ihn im Lauf der Millennien vergessen. Sie hätten besser daran getan, ihn zu töten. Das wäre gütiger gewesen. Stattdessen ließen sie ihn leben und taten so, als wäre das eine Gnade. Damit sie - sein Bruder, Malfurion Sturmgrimm, und die Frau, die er liebte, Tyrande Wisperwind, und all die anderen - ihr Gewissen nicht beflecken mussten. Lange Jahrhunderte waren vergangen, ohne dass er die Stimme eines anderen lebenden Wesens vernommen hätte. Nur seine Kerkermeister, die Wächter, sprachen gelegentlich zu ihm, und sie hatte er schon früh zu hassen gelernt. Besonders groß war sein Hass auf ihre Anführerin, die Wächterin Maiev Schattensang. Sie besuchte ihn häufiger als die anderen, noch immer in Sorge, dass er allen Sicherheitsvorkehrungen zum Trotz fliehen könnte. Einst hatte sie seinen Tod gefordert; jetzt war es ihre Aufgabe, dafür zu sorgen, dass er eingesperrt blieb, während alle anderen ihn längst vergessen hatten. Was war das? Ein leichtes Zittern im Ring der Zauberfesseln? Unmöglich. Es gab kein Entkommen von diesem Ort. Nicht einmal durch Tod. Zauber heilten jede Verletzung, die er sich selbst zufügen könnte, Magie hielt ihn am Leben, ohne dass er Wasser oder Nahrung brauchte. Diese Ketten waren von Meistern ihrer Zunft geschmiedet worden, und sie lagen so eng um ihn, dass sie nur von jenen wieder gelöst werden konnten, die ihn hier lebendig begraben hatten. Doch das würden sie niemals tun. Sie hatten zu große Angst ihn freizulassen. Und das zu recht.

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