Beschreibung
Dieses herrlich-skurrile Bilderbuch fand sich in den Papieren des Schriftstellers. Er hatte die etwas andere Weihnachtsgeschichte für seine beiden Kinder verfasst. Ein echter Schnurre - witzig, anarchisch, schräg! Es wäre kein Schnurre-Text, wenn nicht schon nach dem ersten Satz klar wäre, dass alles anders kommt, als man denkt. Der Meister erzählt uns die Geschichte von "Jesus Sonyboy", der Maria und Josef eines Tages geboren wird. Natürlich ist er ein ganz besonderes Kind, das man vor allem daran merkt, dass ihm von den Königen bis zum Bettler alle ihre besten Geschenke bringen - einen Sack voller Fantasie, die Geduld, das Mitleid - und der Räuber bringt sein schärfstes Messer, das er immer gut gebrauchen konnte. So ausgestattet, kann sich Sonyboy in die Welt aufmachen. Schnurre erzählt und zeichnet nach Lust und Laune. Ein originelles Weihnachtsbuch für alle, die das Fest der Feste nicht so eng sehen.
Autorenportrait
Wolfdietrich Schnurre, geboren 1920 in Frankfurt am Main, übersiedelte 1928 nach Berlin. Nach dem Krieg (er war sechseinhalb Jahre unfreiwillig Soldat) kehrte er nach Berlin zurück und begann zu schreiben. Schnurre war zusammen mit Alfred Andersch und Hans Werner Richter Mitbegründer der Gruppe 47 und zählte zu den bedeutendsten Schriftstellern der Nachkriegsgeneration. Er wurde u. a. mit dem Georg-Büchner-Preis ausgezeichnet. Wolfdietrich Schnurre starb 1989 in Kiel, am 22. August 2010 wäre sein 90. Geburtstag gewesen.
Sonstiges
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