Beschreibung
Äußerste Genauigkeit zeichnet Roskva Koritzinskys Stil aus, jedes Wort hat Bedeutung, keine ihrer Metaphern ist abgenutzt oder klischeehaft. Im Gegenteil, sie sind ebenso treffend wie geheimnisvoll. Ihre Prosa ist so verknappt und kraftvoll wie Lyrik und sprüht vor literarischer Energie. Sie beobachtet Menschen und deren Beziehungen zueinander in mehr oder weniger alltäglichen Situationen: Ein Drogenberater verliebt sich in seine Klientin. Ein Ballettstudent kommt nicht mehr zur Tanzstunde. Eine junge Frau manipuliert ihre Liebhaber. Ein Wurf neugeborener Welpen verschwindet spurlos aus einem Haus. Ich habe die Welt noch nicht gesehen handelt von der Liebe, von Menschen, die unermüdlich für Glück, Freiheit und Schönheit kämpfen, während die Katastrophen und Mysterien der Welt langsam näher rücken.
Autorenportrait
Roskva Koritzinsky, geboren 1989 in Oslo, wurde bereits für ihre beiden vorangegangenen Veröffentlichungen, Her inne et sted (Irgendwo hier drinnen) und Flammen og mørket (Die Flamme und die Dunkelheit) von Lesern und Kritikern begeistert gefeiert und mit Preisen ausgezeichnet. Ihr neuestes Buch, die Erzählungen Ich habe die Welt noch nicht gesehen (Jeg har ennå ikke sett verden), stand 2018 auf der Shortlist des renommierten Literaturpreises des Nordischen Rates.