Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783791728568
Sprache: Deutsch
Umfang: 144 S., ca. 20 Abb.
Einband: kartoniertes Buch
Beschreibung
Kurt Eisner setzte sich nach dem Ersten Weltkrieg in München an die Spitze der Revolution und amtierte bis zu seiner Ermordung durch ein Attentat im Februar 1919 als erster bayerischer Ministerpräsident. Er versuchte, "die Gesellschaft auf der Basis von Vernunft und Wahrhaftigkeit" für die Demokratie zu organisieren (F. Eisner). War er ein "Schöngeist"? Der brillante Journalist und mitreißende Redner kämpfte für die Allgemeinbildung der Bevölkerung als Grundlage einer echten Demokratie. Viele wollten in ihm den "Typ des jüdischen Anarchisten" sehen - doch gerade er wusste die permanent drohende Anarchie zu verhindern, solange er an der Spitze der Revolution stand. Vor allem aber ging es Eisner darum, die politischen Verhältnisse nicht über die Köpfe der Menschen hinweg zu verändern. Als die Zeit reif war, wurde er zum Revolutionär, ohne dabei von seiner Idee einer gewaltfreien Veränderung der Gesellschaft zu lassen.
Autorenportrait
Stefan Fröhling, geb. 1957, Dipl.-Theologe, ist Autor verschiedener Kulturführer, Biografien, Romane sowie Beiträge für Hörfunk und TV. Markus Huck, Dr. phil., geb. 1961, wirkte als evangelischer Pfarrer in Franken.