Beschreibung
Die Prophetenbücher des Alten Testaments haben Gott in einer Weite von Zeit und Leben wahrgenommen, die ihresgleichen sucht. Sie entdecken so Sinntiefe von Erfahrung im Ablauf von Zeit und sind offen auch für den Wechsel und Wandel von Erfahrungen. Lebendige, wachsende Tradition im Fortgang von Zeit ist Ausdruck solcher Wahrnehmung und führt deshalb notwendig zu Werden und Wachstum der Bücher selbst und später zu ihrer zeitoffenen Auslegung in vielerlei Gestalt der Aneignung. Das vorliegende Buch fragt, was Theologie und Kirche aus diesem biblisch-prophetischen Befund lernen können.
Autorenportrait
Werner H. Schmidt ist Professor em. für Altes Testament an der Universität Bonn.