Beschreibung
Mit krachender Gewalt schlägt der Blitz in einem Baum ein. Tief im Wasser lauert der Zitteraal seiner Beute auf. Winzige Elektronen flitzen durch enge Kupferdrähte. Ein Schalterdruck und es wird hell - Elektrizität gehört zu unserem Leben. Wie kommt der Strom in die Steckdose? Wer hat die Glühlampe erfunden? Was ist der Unterschied zwischen Strom und Spannung? WAS IST WAS begibt sich auf Spurensuche. Außerdem erfahren kleine Nachwuchsforscher, wie sie sich selbst eine Batterie basteln können.
Autorenportrait
Dr. Laura Hennemann ist Physikerin, Wissenschaftsautorin und Redaktorin und hat für die WAS IST WAS Sachbuchreihe auch den Band 3, "Energie" geschrieben.
Leseprobe
Rund um das Jahr 600 v. Chr. beschrieb der Grieche Thales von Milet Folgendes: Wurde ein Bernstein an einem Tierfell gerieben, zog er dananch kleine Stückchen Stroh an. Heute wissen wir: Bernstein ist ein Isolator und lässt sich darum durch Reibung elektrostatisch aufladen; dann zieht er leichte, elektrisch neutrale Dinge an. Die alten Griechen beobachteten zwar diese Elektrostatik, aber erklären konnten sie sie nicht. Dennoch haben sie uns etwas Wichtiges hinterlassen: das Wort "Elektron". So lautet nämlich die griechische Bezeichnung für Bernstein. Bei uns meint das Wort heute natürlich etwas ganz anderes, viel Kleineres: die winzigen negativen Ladungsträger.