Beschreibung
Wie ein Western aus der Zeit der Weimarer Republik lesen sich die Taten der Brüder Heitger und ihrer Komplizen, die insbesondere den Westen in den Jahren 1927 und 1928 in Atem hielten: Überfall auf einen Geldboten in Essen, Bankraub in Gladbeck, aber auch Messerstecherei in Bayern, Einbruch ins Münchener Polizeipräsidium, Hinterhalte, Festnahmen und Fluchten, die Kaperung einer Straßenbahn und schließlich ein spektakuläres Ende mit wilden Schusswechseln in Köln. Ein packender Gerichtskrimi bildet den zweiten Teil. Es ist die Geschichte von Willi Hübsche, einem Kumpan der Heitgers, der einst als gefährlichster Verbrecher des Ruhrgebiets bezeichnet wurde. Seine Untaten beging er auch noch in der Zeit des Nationalsozialismus, bis er schließlich in die Fänge der neuen Justiz geriet. Vom Automodell bis zum Wortgefecht: ALLES beruht auf umfassenden Archivrecherchen. Ein wahrer Krimi!
Autorenportrait
Anselm Weyer, Jahrgang 1976, studierte und promovierte in Köln. Beim Greven Verlag erschien von ihm unter anderem Liturgie von links. Als Journalist ist er für die Kölnische Rundschau tätig.