Beschreibung
Der Vorgang von Anerkennung und Nicht-Anerkennung spielt im menschlichen Leben eine wichtige Rolle. Darauf wurde von pädagogischer Seite bereits mehrfach hingewiesen. Welche Bedeutung kommt dem Anerkennungsphänomen aber darüber hinaus aus philosophischer Sicht zu? Lässt sich vom Anerkennungsphänomen generell auf die Struktur des Zusammenlebens schließen? Wie ist die Struktur zwischenmenschlicher Beziehung beschaffen? Welche Bedeutung hat der Vorgang von Anerkennung und Nicht-Anerkennung für die Konstitution des 'Selbst'? Diesen Fragen wird ausgehend von konkreten Anerkennungsphänomenen nachgegangen. Als Pioniere der Erforschung der Dimension des Zwischenmenschlichen kommen der Soziologe Erwing Goffman, der Existenzphilosoph Sartre und der Dialogphilosoph Buber zu Wort. Die jeweils zu Tage tretenden Thesen hinsichtlich der 'Struktur von Beziehung' werden anhand von zahlreichen Beispielen aus der Alltagswelt und der Literatur veranschaulicht, überprüft und in ihrem anthropologischen Kern ausgewiesen. Das Buch erscheint in der 2. Auflage und ist ein grundlegendes Werk zur Bestimmung der 'Struktur zwischenmenschlicher Beziehung'.