Beschreibung
Ein psychologisch fein gesponnener Kriminalroman mit politischem Zündstoff. Der Hitzesommer hat Portugals Hauptstadt fest im Griff, als ein Toter in der Kirche São Miguel im malerischen Altstadtviertel Alfama gefunden wird. Inspetora-Chefe Dora Monteiro erkennt auf den ersten Blick, dass der Mord nicht zufällig genau an dieser Stelle geschah. Ein vergilbtes Foto führt sie auf die Fährte eines mächtigen, aber seit Jahrzehnten tot geglaubten Mannes. Ist er der Mörder? Je weiter Dora ermittelt, desto tiefer gerät sie in ein gefährliches Netz aus alten Seilschaften, die weit in die Geschichte Lissabons zurückreichen.
Autorenportrait
Catrin George Ponciano, geboren 1967 in Bielefeld, lebt seit zwanzig Jahren an der Algarve in Portugal. Die Autorin veröffentlicht Reiseführer und Reportagen über ihre Wahlheimat, unter anderem '111 Orte an der Algarve die man gesehen haben muss' aus der Emons-Verlagsreihe 111 Orte. 'Leiser Tod in Lissabon' ist ihr Debüt als Krimi-Autorin. Als Reiseleiterin entführt George Ponciano ihre Gäste in die mystisch-magische Welt Portugals und bringt Reisenden die Geschichte des Landes und die Seele der Portugiesen nahe.
Leseprobe
'Sie mochte den Tod. Ihrer Meinung nach war Sterben das einzig Gültige im Leben. Nicht umsonst lautete ein portugiesisches Sprichwort: Wir werden geboren, um zu sterben. Eine Weisheit zum Festhalten.'