Beschreibung
Dieser Band enthält 11 Beiträge. Sie beruhen auf der Tagung der Keynes-Gesellschaft im Februar 2015 am Schumpeter Centre der Universität Graz und sind in drei Themenbereiche gegliedert. Die Beiträge der ersten Gruppe befassen sich mit der längerfristigen Entwicklung des Kapitalismus und erörtern, welche Konsequenzen sich aus dem Ende der Kapitalknappheit ergeben, u.a. für das Zinsniveau und ein mögliches Nullwachstum. In der zweiten Gruppe steht das Verhältnis von Keynes und Schumpeter im Mittelpunkt, deren Theorien sich im Kern ergänzen, nicht widersprechen. Die dritte Gruppe enthält Beiträge, die um die Zusammenhänge zwischen Einkommensverteilung, wirtschaftspolitischer Steuerung und Beschäftigung kreisen. Inhalt I. Ende der Kapitalknappheit - Carl Christian von Weizsäcker: Das Ende der Kapitalknappheit - und ihr Verhältnis zur Keynesschen Theorie - Gunther Tichy: Vom Kapitalmangel zur Savings Glut: Ein Phänomen der Wohlstandsgesellschaft Jan Priewe: Dauerhaftes Nullwachstum in Deutschland Ein Gedankenexperiment II. Schumpeter und Keynes Heinz D. Kurz: Schumpeter und Keynes unvereinbare Bettgenossen? Harald Hagemann: Hans Singers ,two heroes': Der Einfluss von Schumpeter und Keynes auf die Entwicklung eines Pioniers der Entwicklungsökonomik - Detlev Ehrig, Uwe Staroske: Der Weltenherrscher ökonomischer Dynamik - zum Schumpeterschen Unternehmerverständnis Klaus Reeh: Schumpeter und das Wesen des Geldes: Mark und Franc im 20. Jahrhundert - III. Kapitalakkumulation, Verteilung und Beschäftigung - Hermann Adam: Verteilung und Beschäftigung - Fritz Helmedag: Stundenlohn und Arbeitsstunden: Gewerkschaftliche Tarifpolitik im Widerstreit - Sebastian Gechert: Die Multiplikatoreffekte von Änderungen im Steuer- und Transfersystem: Eine Neubewertung für Deutschland - Toralf Pusch, Philipp Marek: Über den Zusammenhang von Unternehmensfinanzierung und Lohnquote. Eine Untersuchung im Anschluss an die Thesen von Piketty