Beschreibung
April 1945: In den letzten Kriegstagen wird eine Gruppe ungarisch-jüdischer Häftlinge ins Lager Mauthausen getrieben. Auf ihrem Fußmarsch werden sie in eine Scheune irgendwo in der österreichischen Provinz gesperrt. Sie wissen nicht wie es weitergehen wird. Am Ende ihrer Kräfte und ihrer Hoffnungen angelangt, beschließt einer der Häftlinge, mit seinen Leidensgenossen eine Operette einzustudieren: Ohne Instrumente, ohne Kostüme, aber voller Entschlossenheit beginnen die Proben für diese außergewöhnliche Inszenierung von "Wiener Blut" ...
In "Jedem das Seine" setzen Silke Hassler und Peter Turrini den Opfern der Todesmärsche während des Zweiten Weltkriegs ein berührendes literarisches Denkmal.
Autorenportrait
Silke Hassler, geboren 1969 in Klagenfurt, studierte Literaturwissenschaft in Wien und London. Sie schreibt Theaterstücke und Libretti, die in viele Sprachen übersetzt und aufgeführt wurden. 2005 wurde sie mit dem Anerkennungspreis des Landes Niederösterreich für Literatur ausgezeichnet.
Peter Turrini, geboren 1944 in St. Margarethen in Kärnten. Mit seinen Theaterstücken und Drehbüchern gilt er als einer der führenden deutschsprachigen Dramatiker der Gegenwart, er verfasst Gedichte und Essays. Seine Werke wurden in viele Sprachen übersetzt und seine Stücke weltweit gespielt.
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