Beschreibung
Wenn die Mama die Pantoffeln in den Kühlschrank zum Gemüse stellt und der Opa seine Steuererklärung für den längst geschlossenen Laden macht, dann wird aus einer Befürchtung oft Gewissheit: Diagnose Demenz. Das Vergessen kann unseren Alltag komplett umkrempeln, und obwohl es auch liebevolle Momente geben kann, ist es oft eine große Herausforderung, dem anderen mit Respekt und Humor zu begegnen, ohne sich selbst zu verlieren. Dieser Aufgabe stellte sich Barbara Bachler. Persönlich und einfühlsam beschreibt sie in ihrem Erstlingswerk die Beziehung zur Mutter, wie sie durch ihre Hingabe fast ins Pflege-Burnout getrieben wurde - und dann wieder zu sich selbst zurückfand. Ein Blick auf die Volkskrankheit Demenz - und ein Mutmachbuch für alle, die einem an Demenz erkrankten Menschen nahestehen.
Autorenportrait
Das Begleiten der dementen Mutter und des beeinträchtigten Bruders prägte Barbara Bachlers Leben. So ist es auch nicht ungewöhnlich, dass ihr in ihrem Beruf als Physiotherapeutin und später als Unternehmensberaterin die Menschen ein besonderes Anliegen sind. Der positive Umgang mit sich selbst, als pflegende Angehörige, wurde in dieser Zeit besonders wichtig. Genauso waren Gelassenheit, Heiterkeit und Geduld wichtige Begleiter, um diesen Weg zu meistern. Barbara Bachler wurde 1959 in der Nähe von Salzburg geboren und lebt mit ihrem Mann im Salzburger Land.