Beschreibung
Diskussionsbeitrag / Streitschrift aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Didaktik- Klassische Philologie - Latinistik, Note: 1,0, Universität Leipzig, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Lateinunterricht dient das Übersetzen aus dem Lateinischen nahezu monostrukturell der Dokumentation von Textverstehen, macht dadurch das Fach aber in hohem Maße anspruchsvoll und methodisch einseitig. Dabei kann Textverstehen auch - alternativ zur Übersetzung - durch die Bearbeitung einfallsreicher Aufgaben aus dem Bereich der Dekodierung dokumentiert werden. Dieser Diskussionsbeitrag liefert ein Beispiel dafür. Lateinlehrer*innen müssen also künftig aus der Not ihrer methodischen Einfallslosigkeit nicht länger die Tugend eines schulfachlichen Alleinstellungsmerkmals machen. Das Beispiel wird in zwei Varianten dargeboten: Variante A umfasst (fast) ausschließlich Aufgaben alternativ zur Übersetzung. Variante B umfasst sowohl Aufgaben alternativ zur Übersetzung als auch eine Übersetzungsaufgabe, und zwar im Verhältnis 2:1. Dies wird hier (noch) lediglich auf das Verhältnis der befassten Textpartien bezogen (126 Wörter: 52 Wörter). Dem in dieser Broschüre verwendeten Aufgabenbegriff liegt das Verständnis als Lernaufgabe zugrunde.
Autorenportrait
Autorenbiographie Dr. Matthias Korn 1957 geb. in Münster/Westf. 19771982 Studium an der Universität Bonn, Erstes Staatsexamen in Latein, Griechisch und Erziehungswissenschaft 19821983 wiss. Mitarbeiter am Philologischen Seminar der Universität Bonn 19831985 Referendariat in Münster/Westf. und Zweites Staatsexamen in Latein und Griechisch 19851993 wiss. Mitarbeiter bzw. Assistent am Lehrstuhl für Klassische Philologie der Katholischen Universität Eichstätt 1989 Promotion in Eichstätt 19932003 Lehrer am St. BennoGymnasium Dresden (19931995), am VitzthumGymnasium Dresden (19952001), am Landesgymnasium St. Afra zu Meißen (20012003), daneben: Lehrbeauftragter für Latein am Seminar Dresden (19961999), Fachberater für Latein in den Regionalschulämtern Dresden und Bautzen (19982003) seit 2003 Referent im Sächsischen Staatsministerium für Kultus, seit 1. Februar 2016 vollabgeordnet an die Universität Leipzig (Dienststelle: Sprachenzentrum der Universität Leipzig) seit 2006 Lehrbeauftragter an der Professur für Klassische Philologie/Latinistik der TU Dresden seit 2007 Lehrbeauftragter für Fachdidaktik der alten Sprachen an der Universität Leipzig