Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Pädagogik, Sprachwissenschaft, Note: 1,3, , Sprache: Deutsch, Abstract: Um eindringlich auf Konzepte und Methoden für die Literaturinterpretation des hier ausgewählten Werkes "An diesem Dienstag" von Wolfgang Borchert eingehen zu können, ist es vorab nötig eine Sachanalyse durchzuführen. Hierfür ist im Folgenden kurz das Leben von Wolfgang Borchert skizziert, sowie sein literarisches Wirken dargestellt. Dieses Wirken steht im unmittelbaren Zusammenhang mit der Gattung der Kurzgeschichte, weshalb auch diese hier ausreichend erläutert werden soll. Abschließend soll ein kurzer Überblick über die ausgewählte Kurzgeschichte Borcherts An diesem Dienstag gegeben werden.Im Zuge dieser Ausarbeitung steht vor allem die Texterschließungskompetenz im Mittelpunkt. Den Sinn eines Textes zu entnehmen, beziehungsweise einen Text verstehen zu können, ist eine zentrale Aufgabe von jeder schulischen Beschäftigung mit einem Text. Häufig kommt es im schulischen Alltag bedauerlicherweise dazu, dass das Verfolgen dieser Zielebene dazu führt, dass die Texterschließung zu einer Suchaufgabe degradiert wird und wenig auf sinnvolle unterrichtliche Textanschlusshandlungen geachtet wird. Einen Text zu erschließen heißt nicht nur die zentralen Textelemente zu erkennen, sondern auch ihn zu deuten, oder sogar weiterführend, ihn mit der Wirklichkeit in Bezug zu setzen. In Anlehnung an die Ziele von Spinner, sollte hier auch das klassische Drei-Säulen-Modell nicht unerwähnt bleiben. Die Ziele des Literaturunterrichts werden im sogenannten Drei-Säulen-Modell unter Textverstehen, Wissen über Literatur und ihre Kontexte, sowie der Lesefreude beziehungsweise Lesemotivation zusammengefasst. Die Literaturinterpretation ist hier unter dem Begriff Textverstehen gefasst, der neben Erkennen von Textelementen und ihren Zusammenhängen, auch die Deutung selbst als ein zentrales Ziel beinhaltet. Die zunehmend größer werdende Rolle der Kompetenzorientierung im Unterricht allgemein und ebenso im Literaturunterricht führt zu einer Unverträglichkeit mit den über viele Jahre als normativ geltenden Zielen des Literaturunterrichts. Im Mittelpunkt dieser normativen Ziele des Literaturunterrichts stehen primär Lesefreude und Lesemotivation, sowie das Wissen über Literatur und ihre Kontexte. Das Textverstehen als explizites Ziel spielte hier bislang keine Rolle.
Informationen zu E-Books
Individuelle Erläuterung zu E-Books