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Reform in der Familienpolitik am Beispiel der Einführung des Bundeselterngeldes

Eine Politikfeldanalyse

Erschienen am 05.05.2012, 1. Auflage 2012
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783656182627
Sprache: Deutsch
Umfang: 44 S.
Format (T/L/B): 0.4 x 21 x 14.8 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Politik - Sonstige Themen, Note: 1,0, Europa-Universität Flensburg (ehem. Universität Flensburg), Sprache: Deutsch, Abstract: Das Thema Familie ist in den letzten Jahren verstärkt in das Bewusstsein der Öffentlichkeit gerückt. Angesichts struktureller Veränderungen in der demographischen Entwicklung und der sich daraus abzeichnenden Folgen für die sozialen Sicherungssysteme sowie eines tiefgreifenden Wandels familialer Lebenswelten steht Familienpolitik vor der enormen Herausforderung, zum einen den existentiellen Anforderungen der Gesellschaft und ebenso den persönlichen Wünschen ihrer Mitglieder gerecht zu werden. Als Brücke zwischen Familie und Gesellschaft ist es Aufgabe von Familienpolitik, Voraussetzungen für eine optimale Funktionstüchtigkeit von Familien zu schaffen und zum Wohl und Fortbestehen der Gesellschaft beizutragen. Dazu gehört auch das Reagieren auf gesamtgesellschaftliche Wandlungstendenzen, die für die Zukunft der Familie eine Relevanz besitzen. Familienpolitik muss sich immer wieder auf Veränderungen in diesen Bereichen einstellen und dementsprechend handeln: bestehende Gesetze werden aufgehoben, sie werden verändert oder neue Gesetze werden erlassen. Familienpolitik hat die Aufgabe, missliche Verhältnisse in der Gesellschaft umzugestalten - es müssen Reformen stattfinden. Als eine der bedeutendsten familienpolitischen Reformen der letzten Jahre ist wohl die Einführung des Bundeselterngeld- und Elternzeitgesetzes am 01. Januar 2007 zu nennen. Das neue Elterngeld sollte einen grundlegenden strukturellen Wandel vorantreiben: Es sollte auf die demographischen und gesellschaftlichen Entwicklungen reagieren, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf erleichtern und bessere ökonomische Perspektiven für Familien schaffen. Hat das neue Elterngeld diese Ziele erreicht? Welche Akteure haben an dessen Umsetzung mitgewirkt? Was waren die Einflüsse? Warum ist es gerade im Jahr 2007 eingeführt worden, und nicht vielleicht schon viel früher - oder später? Diese Fragen sollen in der vorliegenden Politikfeldanalyse geklärt werden. Der gesamte Reformprozess - von der ersten Idee eines Elterngeldes bis zur Ergebnisauswertung - wird schrittweise untersucht. Ein geeignetes Instrument zur Analyse solch politischer Prozesse ist der so genannte Policy-Cycle, der die politischen Prozesse als eine Folge diskreter Phasen der Problemverarbeitung darstellt.

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