Ziel dieser Arbeit war es, mich mit dem großen Thema Tourismus zu beschäftigen, welcher jedoch auch mit Verantwortlichkeit gegenüber der natürlichen Umgebung und der lokalen Bevölkerung einhergeht, weshalb ich mich vorallem auf die Kategorie des Ökotourismus konzentrieren wollte. Durch mein Austausch-Semester 2012 an der UNAM in Mexiko reiste ich viel durch dieses großartige Land und entdeckte viele spannende Orte, welche Mitglieder des Programa Pueblos Mágicos sind. Dieses nationale Tourismusprogramm wirbt damit eine frische und nachhaltige Tourismusalternative zu sein, weshalb ich das Programm als mein wichtigstes, zu untersuchendes Thema dieser Arbeit auswählte und dessen Ziele und Strategien herausfinden wollte. Für meine empirische Recherche reiste ich einige Male in die Orte Bernal in Querétaro und Cuetzalan in Puebla, um dort die beworbenen alternativen Tourismus-Produkte zu untersuchen. Durch das theoretische Wissen über Ökotourismus und das Programa Pueblo Mágicos, sowie meinen persönlichen Erfahrungen in den beiden Ortschaften versuchte ich zu klären, wodurch sich ökotouristische Ansätze auszeichen und wo diese in Mexiko umgesetzt und angeboten werden. Außerdem wollte ich wissen ob die Pueblos Mágicos als Beispiel für nachhaltigen Tourismus dienen können und ob die erlebten Angebote der Fallbeispiele Bernal und Cuetzalan den Kriterien von Ökotourismus entsprechen.

Matthias Lang, Magister: 2013 Abschluss des Individuellen Diplomstudiums Internationale Entwicklung an der Universität Wien; 2012 Austauschsemester an der UNAM (Facultad de Ciencias Políticas y Sociales) in Mexiko-Stadt; leidenschaftlicher Kletterer & Bergsteiger