Beschreibung
Wien im November 1833: Nach einem Duell, bei dem Hauptmann Alexander Korvanyi die Ehre seiner Verlobten, Baronesse Cara von Amprecht, verteidigt, muss der ungarische Graf die kaiserliche Armee verlassen. Kurz darauf begibt sich das junge Paar auf die abenteuerliche Reise zum äußersten Rand des habsburgischen Reiches. In Transsilvanien, inmitten von nebligen Wäldern und dunklen Seen, befindet sich ein Lehnsgut, das die Korvanyis vor Jahrzehnten Hals über Kopf verlassen mussten. Cara und Alexander stoßen auf eine mittelalterliche Welt, ein feudales Fresko aus Magyaren, Walachen und Sachsen, ein undurchschaubares Geflecht aus alten Feindschaften, verschiedenen Religionen und unbeirrbarem Aberglauben. Alexander und Cara rufen ein Jagdfest aus, doch was als gemeinschaftliches Vergnügen geplant war, gerät außer Kontrolle - ein Funke kann genügen, um das Pulverfass zur Explosion zu bringen. Prix Interallié Nominiert für den Prix Goncourt
Autorenportrait
Mathias Menegoz, geboren 1968, ist ein französischer Schriftsteller. Seine Mutter, eine bekannte Produzentin (u. a. Amour von Michael Handke), ist gebürtige Donauschwäbin, sein Vater, ein französischer Regisseur, stammt aus der Normandie. Nach seiner Promotion in der Neurobiochemie arbeitete Mathias Menegoz am Collège de France. Karpathia ist sein erster Roman, der 2014 für den Prix Goncourt nominiert und mit dem Prix Interallié ausgezeichnet wurde.