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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783627001421
Sprache: Deutsch
Umfang: 208 S.
Format (T/L/B): 2.1 x 21 x 13.5 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Helen, eine junge Malerin, erhält nach ihrer ersten erfolgreichen Ausstellung von einem bekannten Sammler ein phantastisches Angebot: Sie soll sein Portrait malen. Der reiche Sammler ist bereit, ihr für dieses Gemälde eine astronomische Summe zu bezahlen. Eine Bedingung des Vertrages lässt sie allerdings stutzen: Sie soll dafür exakt drei Monate in seinem Haus verbringen. Aber Helen nimmt den Auftrag an. Bei ihrer Ankunft ist sie überrascht von der Pracht der hochherrschaftlichen Villa. Doch die anfängliche Idylle trügt: In dem Maße, wie das Portrait Fortschritte macht und sie die Zeit mit dem Hausherrn im Atelier verbringt, wächst ihr Unbehagen. Sie fühlt sich mehr und mehr beobachtet und die Angestellten zeigen ihr in dem menschenleeren Haus die kalte Schulter. Ihre Ausflüge in das große, parkähnliche Grundstück lassen sie ahnen, dass hier vieles nicht stimmt.

Autorenportrait

Zoë Jenny wurde 1974 in Basel geboren. Ihr erster Roman 'Das Blütenstaubzimmer' (FVA 1997) wurde in 27 Sprachen übersetzt und zum weltweiten Bestseller. In der Frankfurter Verlagsanstalt sind ihre Romane 'Der Ruf des Muschelhorns' (2000) und 'Das Portrait' (2007), sowie ihre Erzählungen 'Spätestens morgen' (FVA 2013) erschienen. Zoë Jenny lebt heute in Breitenfurt bei Wien.

Leseprobe

Eine junge Malerin ist auf dem Weg in eine fremde Stadt. Im Flugzeug sitzend sieht sie auf den unbekannten Ort unter sich: Irgendwo da unten muß sich das Haus befinden, in dem sie die nächsten drei Monate verbringen wird. Sie ist einen lukrativen Vertrag eingegangen, wurde eingeladen von einem in der Kunstszene bekannten Sammler. Sie soll sein Portrait malen. Eine Bedingung des Vertrags besagt, daß sie drei Monate das Grundstück nicht verlassen darf. Doch in dem Maße, wie das Portrait Formen annimmt und sie die Zeit mit dem Hausherrn im Atelier verbringen wächst ihr Unwohlsein. Ihre Ausflüge in das große, parkähnliche Grundstück zeigen ihr, das hier vieles nicht stimmt. Die Angestellten zeigen ihr die kalte Schulter. Die anfängliche Idylle in der großen Villa entwickelt sich zur Katastrophe. Qualvoll vergehen die Tage. Der Sammler schleicht um sie herum, beobachtet sie wie eine Trophäe. Sie erfährt, daß er zuvor einen jungen Maler unterstützt hat, der dann Selbstmord beging. Sie verliert die Nerven, versucht zu fliehen, doch der Sammler weiß das zu verhindern. Zoë Jenny hat einen stimmungsreichen und spannenden Roman über eine junge Frau geschrieben, deren großes künstlerisches Talent von einem bedeutenden Sammler auf unheimliche Weise ausgebeutet werden soll. Doch Hannah gelingt am Ende der rettende Absprung.

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