Beschreibung
Psychiatrische Behandlung von Menschen mit Behinderungen Neues Konzept: aktualisiert nach ICD11 und mit neuen Störungsbildern Zusätzliches Material: Checklisten und Fragebögen zum Download Erweiterter Blick: zur Versorgung in Deutschland, Österreich und der Schweiz Die Diagnose und Behandlung psychischer Störungsbilder bei Personen mit geistiger Behinderung (ICD-11: Störung der Intelligenzentwicklung) sowie deren pädagogische Begleitung erfordern fundiertes Spezialwissen von ärztlichen, pflegenden, therapeutischen und heilpädagogischen Fachleuten. Das dazu nötige Rüstzeug liefert dieses nach ICD-11 konzeptualisierte Standardlehrbuch von Christian Schanze und Tanja Sappok mit ihrem interdisziplinären Autor:innenteam. Das Arbeitsbuch vermittelt einen umfassenden und praxisnahen Überblick zu sämtlichen psychiatrischen Störungsbildern bei Menschen mit einer intellektuellen Beeinträchtigung. Neben der evidenzbasierten medikamentösen und psychotherapeutischen Therapie werden pflegerische, heilpädagogische und kreativtherapeutische Verfahren vorgestellt. Neu sind Kapitel über die stereotype Bewegungsstörung, die Katatonie, dissoziative Störungen, zu sensorischen Störungen und Covid.
Autorenportrait
Christian Schanze ist Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie sowie Pädagoge (MA). Nach langer klinischer Arbeit als Ärztlicher Direktor leitet er jetzt ein Fortbildungsinstitut und ist in eigener Praxis in Landsberg am Lech niedergelassen. Tanja Sappok ist Direktorin der Universitätsklinik für Inklusive Medizin, Medizin für Menschen mit Behinderungen am Krankenhaus Mara gGmbH, Universitätsklinikum OWL, und Universitätsprofessorin für Psychische Gesundheit bei Menschen mit Behinderungen, Schwerpunkt psychische Gesundheit, an der Fakultät für Medizin der Universität Bielefeld, Deutschland. Klinisch und wissenschaftlich arbeitet sie an diversen Themengebieten rund um die psychische Gesundheit von Menschen mit Störungen der Intelligenzentwicklung, insbesondere Autismus-Spektrum-Störungen, emotionale Entwicklungsstörungen, Verhaltensstörungen und Demenzen. Als Präsidentin a.D. und Vorstandsmitglied der European Association for Mental Health in Intellectual Disability (EAMHID) und Vizepräsidentin der Deutschen Gesellschaft für Seelische Gesundheit bei geistiger Behinderung (DGSGB) organisiert sie nationale und internationale Konferenzen und publiziert zahlreicher Bücher und wissenschaftlicher Artikel. Sie lehrt an der Medizinischen Fakultät der Universität Bielefeld und setzt sich mit ihrer Arbeit für die Verbesserung der medizinischen Versorgung von Menschen mit Störungen der Intelligenzentwicklung ein.