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Historisch-kritische Gesamtausgabe 9,3

Werke und Briefe - Bearbeitung fremder Werke, kritische Beratungen zu einzelnen Autoren, Werke und Briefe. Historisch-kritische Gesamtausgabe. Pflichtfortsetzung 9/BD 3

Erschienen am 25.05.2008
75,00 €
(inkl. MwSt.)

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783608330939
Sprache: Deutsch
Umfang: 512 S., 2 farbige Bildtaf.
Format (T/L/B): 4.2 x 25 x 17 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Durch die Edition von Texten anderer Autoren in der Form, wie sie Mörike bearbeitete, und von Bemerkungen oder Notizen, die er zur schriftlichen oder mündlichen Beratung von Schriftstellern verfasste, werden in diesem Band Methoden seiner litrarischen Produktion und Prinzipien seines ästhetischen Wertens aufgedeckt, so sehr sie in den jeweiligen Vorgang der Bearbeitung oder Beratung verwoben sein mögen: Mörikes Eingriffe ins Werk anderer Autoren und seine Ratschläge für Schriftstellerkollegen spiegeln immer auch seine eigene Ästhetik wieder. Als Hilfe zum Verständnis dieser eminent ästhetischen Arbeiten bietet der Apparat des vorliegenden Bands in besonderen Bearbeitungsanalysen die Textpartien, die Mörike zu seinen Eingriffen veranlassten, und in Erläuterungen die nötigen, meist mit Zitaten belegten Erklärungen für seine kritischen Äußerungen. Die Einschätzung der einzelnen Bearbeitung und Beratung sollen die jeweils in sie einleitenden Bemerkungen des Herausgebers erleichtern, die Mörikes sonstigen Umgang mit den betreffenden Autoren und ihren Werken darstellen.

Autorenportrait

Eduard Mörike wurde am 8. September 1804 in Ludwigsburg geboren. Er besuchte die protestantische Klosterschule Urach, Freundschaft mit W. Hartlaub und W. Waiblinger. 1822 - 26 war er im Tübinger Stift, wo er mit D. Friedrich Strauss und F. Th. Vischer befreundet war. Nach wechselnden Vikariaten wurde Mörike 1834 Pfarrer in Cleversulzbach. 1843 wurde er in den Ruhestand versetzt. 1844 zog er nach Mergentheim und übernahm 1851 eine Literaturlehrerstelle am Stuttgarter Katharinäum. Gleichzeitig schloß er eine wenig glückliche, 1873 ohne Scheidung getrennte Ehe mit Margarethe v. Speeth. 1866 gab er seine Stuttgarter Tätigkeit auf und lebte zurückgezogen in Lorch, Nürtingen, zuletzt wieder in Stuttgart, wo er 1875 starb. Mörike gilt als einer der großen deutschsprachigen Lyriker des 19. Jh. und stand in naher Verbindung zur "Schwäbischen Dichterschule".

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