Beschreibung
Im Rahmen der neutestamentlichen Wissenschaft bewegen sich Literaturwissenschaft und Archäologie allzu oft in Paralleluniversen vorwärts. Die Textwissenschaft nimmt wohlwollend bis desinteressiert und oft stark verzögert die Ergebnisse der Archäologie zur Kenntnis. Die Archäologie ist ihrerseits mitunter versucht, alles, was sich nicht eingemauert in der Erde findet, als literarische Fiktion abzutun.Die vorliegenden Beiträge von Willibald Bösen, Christian Cebulj, Heinz-Josef Fabry, Hans-Josef Klauck, Max Küchler und Jürgen Zangenberg versuchen auf je unterschiedliche Weise, Sprachen und Steine, Buchstaben und Bilder aufeinander zu beziehen, um so literaturwisssenschaftliche und archäologische Ergebnisse miteinander ins Gespräch zu bringen. Orte wie Qumran und Jerusalem, Regionen wie Galiläa und Kleinasien bieten vielfältige Möglichkeiten, um im Miteinander der beiden Disziplinen zu einem adäquateren Verständnis des Neuen Testaments zu gelangen.
Autorenportrait
Dr. Hans-Josef Klauck ist Professor an der University of Chicago Divinity School und seit 2006 auf dem Naomi-Shenston-Donnelley-Lehrstuhl für "New Testament and Early Christian Literature".
Leseprobe
A number of renowned exegets converse about archaeology and literature thus reaching at a more adequate understanding of the New Testament.>