Johanneische Perspektiven
Aufsätze zur Johannesapokalypse und zum johanneischan Kreis 1984-2003 - Forschungen zur Religion und Literatur des Alten und Neuen Testaments 215, Forschungen zur Religion und Literatur des Alten und Neuen Testaments 215
Erschienen am
12.09.2006, 1. Auflage 2006
Beschreibung
Niemand hat die imponierende Größe des Römischen Reiches so grundsätzlich kritisiert wie der Seher der Johannesoffenbarung. Jens-W. Taeger, der früh verstorbene Neutestamentler aus Münster, hat die Offenbarung eine 'fulminante Streitschrift' genannt, die Partei ergreift 'im Streit um die Frage, wie in den Strukturen der Welt der Glaube unter strikter Wahrung der christlichen Identität zu leben ist.' In den hier vereinten Aufsätzen analysiert Taeger die theologische Zielsetzung der Apokalypse und stellt sie bewusst hinein in die komplizierte Geschichte des johanneischen Kreises. Die Aufsätze ergreifen dabei selbst Partei in den strittigen Fragen der johanneischen Forschung und geben zugleich Anstöße zu weiteren Untersuchungen.
Autorenportrait
Dr. theol. Friedrich Wilhelm Horn ist Professor für Neues Testament an der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Universität Mainz.
Leseprobe
Jens-W. Taeger commented on the delicate matter of research into the gospel of John as his essays show.>