Beschreibung
In der Zeit vom 26. Juni bis 17. Juli 2011 findet die Fußballweltmeisterschaft der Frauen in Deutschland statt. Pünktlich zum Anpfiff legen die Spieler der Fußballnationalmannschaft der Schriftsteller unveröffentlichte Stories vor. "Fußball ist unser Lieben" zeigt, wie sich im Fußball das ganze Leben spiegelt - Glück und Pech, Freude und Hoffnung und natürlich das spannende Spiel zwischen Mann und Frau. Auch deshalb darf der Frauenfußball nicht fehlen: Die Schriftsteller, die 2010 Europameister im Autorenfußball wurden, haben Hymnen auf das ganze Team der deutschen WM-Fußballerinnen verfaßt. Wer schlägt die Traumpässe in die Tiefe, wer schlägt die Augen auf für einen Augenblick, der alles verändert? Wer ist auf Ball- und wer auf Herzhöhe? Wo explodieren die Emotionen und wo implodieren die Hoffnungen? Wo halten alle zusammen und wo hält einen nichts mehr? Wo ist bis zur letzten Sekunde alles möglich? Wo liegen sie sich in den Armen und werfen, was sie anhaben, von sich? Norbert Kron, geb. 1965 in München, lebt in Berlin und spielt im Mittelfeld. Letzte Buchveröffentlichungen: Autopilot (2002), Der Begleiter (2008). Albert Ostermaier, geb. 1967 in München, lebt in München und spielt im Tor. Letzte Buchveröffentlichung: Schwarze Sonne scheine (2011); letztes Theaterstück: Leila und Madschnun (2010). Klaus Cäsar Zehrer, geb. 1969 in Schwabach, lebt in Berlin und spielt im Mittelfeld. Letzte Buchveröffentlichungen: Knut Großmut, der Raubtierbändiger (2010), Der Kackofant (2011).
Autorenportrait
Albert Ostermaier ist 1967 in München geboren, wo er heute als freier Schriftsteller lebt. 1995 erschien sein erster Gedichtband Herz Vers Sagen, der mit dem Lyrikpreis des PEN Liechtenstein ausgezeichnet wurde. Im selben Jahr fand die Uraufführung seines ersten Stückes Zwischen zwei Feuern - Tollertopographie im Marstall des Bayerischen Staatsschauspiels statt. Es folgten Uraufführungen an renommierten Theatern im In- und Ausland. Namhafte Regisseur:innen wie Andrea Breth, Martin Kusej, Kay Voges und Thorleifur Örn Arnasson inszsenieren seine bildkräftigen Stücke. Sein neuestes Werk Superspreader war als Zoom-Aufführung im Residenztheater München zu sehen und erlebte im März 2021 die Uraufführung am Théâtre National du Luxembourg. Albert Ostermaier ist einer der bekanntesten und erfolgreichsten deutschen Lyriker und Dramatiker der Gegenwart. 12 Gedichtbände, 39 Theaterstücke, 7 Libretti und 4 Romane zeugen von der unermüdlichen Schaffenskraft. Viele seiner Gedichte und Theaterstücke sind in mehrere Sprachen übersetzt und gelangten zur internationalen Aufführung (u. a. in Los Angeles, New York, Athen, Santiago de Chile, Kiew, Rom, Teheran). Neben seinen zahlreichen Lyrikbänden und Theaterstücken schrieb er 2008 seinen ersten Roman Zephyr, 2011 Schwarze Sonne scheine, der auch als Hörbuch erschien und mit dem Preis der Schallplattenkritik ausgezeichnet wurde, 2013 den Roman Seine Zeit zu sterben und 2015 ist sein vierter Roman Lenz im Libanon erschienen, der im Jahr 2017 auch auf Arabisch publiziert wurde. Der letzte Gedichtband Über die Lippen wurde 2019 im Suhrkamp Verlag veröffentlicht, im Herbst 2021 wird ein neuer Gedichtband Teer erscheinen. Für seine außergewöhnliche, vielseitige Arbeit hat Albert Ostermaier namhafte Preise und Auszeichnungen bekommen. Er ist u. a. Träger des Kleist-Preises, des Bertolt-Brecht-Preises, des Ernst-Toller-Preises und wurde 2011 mit dem WELT-Literaturpreisfür sein literarisches Gesamtwerk geehrt. Er ist zudem Torwart der deutschen Autorennationalmannschaft und Kurator bei der DFB-Kulturstiftung. Albert Ostermaier war 'writer in residence' in New York und Gastprofessor an verschiedenen Universitäten, wie Berlin und Venedig. Albert Ostermaier hat angesehene Literaturfestivals kreiert und ins Leben gerufen, darunter Lyrik am Lech, abc - Augsburg Brecht Connected und das Romantikfestival read*. Er kuratierte das forum:autoren beim Literaturfest München sowie aktuell das Thomas-Bernhard-Festival Verstörungen in Österreich. Er ist darüber hinaus regelmäßig als vielseitiger Experte bei renommierten Radiosendern und Tageszeitungen gefragt.
Leseprobe
Leseprobe