Beschreibung
Diese drei Stücke ohne Handlung, ohne Szenenbilder und ohne Requisiten sind Sprechstücke, die, nach den Klangelementen der Beatmusik gebaut, die Sprache selbst zum Inhalt machen, es sind Versuche, auf dem Theater Wirklichkeit durch Sprache zurückzugewinnen. Sie bedienen sich der natürlichen Äußerungsform der Beschimpfung, der Selbstbezichtigung, der Beichte, der Aussage, der Frage, der Rechtfertigung, der Ausrede, der Weissagung, der Hilferufe. Dabei zerstört der Autor den Illusionscharakter auch des modernen Theaterstücks: die Spieler sind die Beobachter, das Publikum ist das Thema. Indem Handke das Theater aufhebt, macht er neues Theater.
Autorenportrait
Informationen zu Peter Handke auf suhrkamp.de