Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783499502545
Sprache: Deutsch
Umfang: 160 S., Zahlreiche Bilddokumente
Format (T/L/B): 0.8 x 18.9 x 11.5 cm
Einband: kartoniertes Buch
Beschreibung
Von einer Aktualität Berlioz' im gegenwärtigen Musikleben zu sprechen, hieße vorerst eher einen Wunsch zu formulieren als die Realität zu beschreiben; und sie für eine nahe Zukunft zu prophezeien wäre gewagt. (Die Rede ist vom deutschen Musikleben. England hegt eine hartnäckige Vorliebe für Berlioz; von dort kamen auch die Impulse für die neuere Berlioz-Forschung und für den großen Schallplattenzyklus.) Mit der Musik Liszts und Mendelssohns - um nur Zeitgenossen zu nennen - teilt diejenige Berlioz' die weitgehende Verbannung aus dem Konzertrepertoire, in dem diese Werke noch vor zwei Generationen eine unbestreitbare Rolle gespielt hatten.
Autorenportrait
Wolfgang Dömling, geboren 1938 in München, studierte Musikwissenschaft und Kunstgeschichte in München, Zürich, Göttingen und ist seit 1977 Professor für Musikwissenschaft an der Universität Hamburg. Er publizierte Arbeiten über Musik des Mittelalters, Musik des 19. und 20. Jahrhunderts und über Methodenprobleme der Musikgeschichtsschreibung. Für 'rowohlts monographien' schrieb er die Bände über Igor Strawinsky und Hector Berlioz.