Beschreibung
'Wir lebten wie die Könige. Den Wodka soffen wir gläserweise. Herrliche Mädchen liebten uns. Wir schritten über goldenen Boden. Wir zahlten mit Gold, zahlten mit Silber, zahlten mit Dollars. Wir zahlten für alles, für den Wodka und für die Musik. Liebe vergalten wir mit Liebe und Haß mit Haß.' Sergiusz Piasecki, ein berühmter und berüchtigter polnischer Schmuggler der 20er Jahre, erzählt von seinem atemberaubenden Leben an der russisch-polnischen Grenze. Ein geborener Geschichtenerzähler schildert hier seine Abenteuer, die phantastischer sind als die kühnsten Phantasien, ihn aber schließlich ins Gefängnis bringen. Dort entsteht 'Der Geliebte der Großen Bärin'. Ursprünglich zum Tode verurteilt, wurde Piasecki begnadigt und wegen des großen Erfolgs seines Romans vorzeitig entlassen.
Autorenportrait
Sergiusz Piasecki, 1899 als Sohn eines polnischen Adligen geboren, war Soldat, Geheimdienstmann, in den 20er Jahren Schmuggler an der russisch-polnischen Grenze und nach Verbüßen einer Zuchthausstrafe im 2. Weltkrieg im polnischen Untergrund. Piasecki lebte nach dem Krieg in England, wo er 1964 starb.
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