Beschreibung
Gut abgesichert: Entspannt in die Zukunft blicken mit dem BRIGITTE-Finanzratgeber Altersvorsorge: fängt mit Alter an, hört mit Sorge auf aber es gibt ein Happy End! Sie möchten auch später Ihr Leben genießen, sich neue Mode kaufen, im Café sitzen und nach Lust und Laune verreisen? Kein Problem, wenn Sie sich jetzt schon ein paar Gedanken machen. Denn kein Zweifel: Die Zeiten, in denen uns der Staat oder ein Ehemann komplett versorgt haben, sind endgültig vorbei. Die BRIGITTE-Finanzexpertinnen Helma Sick und Renate Fritz zeigen anhand vieler Beispiele aus ihrer Beratungspraxis, wie Sie am besten planen, um unbeschwert in die Zukunft zu sehen vom persönlichen Finanzcheck bis zum cleveren Umgang mit Geld. Der aktuelle Finanzratgeber für eine entspannte Zukunft.
Autorenportrait
Helma Sick studierte Betriebswirtschaft und ist Inhaberin des von ihr 1987 gegründeten Unternehmens "frau & geld, Finanzdienstleistungen für Frauen". Sie ist Autorin von mehreren Finanzratgebern und schreibt seit vielen Jahren regelmäßig Finanzkolumnen in BRIGITTE und BRIGITTE WOMAN. RENATE FRITZ studierte Betriebswirtschaft und Amerikanistik, absolvierte an der European Business School die Weiterbildung zum Financial Planner und ist seit mehr als zehn Jahren Geschäftspartnerin von Helma Sick.
Leseprobe
Altersvorsorge, was für ein Wort! Fängt mit ALTER an. Alter ist nichts für Feiglinge, heißt es. Wie wahr! Drum wollen ja alle lange leben, aber alt werden will keiner. Alter ist - wie Geld - nach wie vor ein Tabuthema. Die Angst vor dem Alter hat zu einem Teil auch gesellschaftliche Ursachen. Viele Frauen empfinden das Älterwerden als Verlust an Attraktivität, ja als persönliche Kränkung. Leicht gemacht wird es uns Frauen nicht, dem zu entgehen. Schmücken sich doch Prominente wie Politiker aller Couleur mit immer jüngeren Gefährtinnen. 30, 40 Jahre Altersunterschied sind gang und gäbe. Sagte doch ein bekannter deutscher Unternehmer, 58, in einer Talksendung folgenden unglaublichen Satz: "Egal, wie alt ich bin, meine Frau muss Anfang 20 sein." Frauen der gleichen Generation sind für viele Männer, wie diese ungeniert öffentlich eingestehen, unattraktiv. Wir können es uns nicht verkneifen, die Vermutung zu äußern, dass die sehr jungen Frauen einen 40 Jahre älteren Mann nicht ganz so anziehend fänden, wenn er statt Unternehmer, Politiker, Künstler, eher Schlosser in Isenbüttel oder Buchhalter in Garmisch-Partenkirchen wäre. Es ist also kein Wunder, dass kaum ein Industriezweig höhere Wachstumsraten aufweist als die "Anti-Aging-Industrie" und die Schönheitschirurgie. Denn es geht nicht mehr darum, gut auszusehen. Schön ist, wer jung aussieht! Und immer noch gilt das eher für Frauen als für Männer, auch wenn Männer ganz langsam aufholen. Oder kennen Sie einen Werbespot mit folgendem Inhalt? Zwei Männer sitzen an einer Bar. Auf den ersten Blick schauen sie annähernd gleich alt aus. Fragt der eine den anderen: "Sag mal, Dad, was machst du, damit deine Haut so glatt und straff bleibt?" - "Sag's nicht weiter, Junior, ich verrat dir mein Geheimnis. Wenn du in meinem Alter noch so eine schöne, faltenfreie Haut haben willst, dann musst du dich täglich mit der Anti-Aging-Creme >Tough boy of Trocadero< eincremen. Und du kannst nicht früh genug damit anfangen." - "Danke, Dad, das ist wirklich das Geheimnis?" - "Sure Boy." Bei Männern käme uns so eine Werbung reichlich absurd vor. Bei Frauen ist sie dagegen üblich. Wenn es also offenbar erstrebenswert ist, dass eine Mutter so aussieht wie ihre Tochter, wenn Altsein schrecklich ist und Angst macht, dann ist es verständlich, wenn eine Frau den Gedanken ans Älterwerden und an das Alter verdrängt. Das hat natürlich Folgen Denn wer sein Sinnen und Trachten darauf ausrichtet, möglichst jung auszusehen, wird den Gedanken ans Älterwerden und dessen Folgen verdrängen. Eine verhängnisvolle Haltung. Denn eines ist sicher: Wer einem Problem davonläuft, dem läuft es hinterher. . hört mit SORGE auf Beim Thema Altersvorsorge sind viele Frauen in Deutschland immer noch vor allem eins: sorglos. Das ergeben nahezu alle Umfragen, Studien etc. Wovon sie später einmal leben werden, halten sie zwar für eine entscheidende Frage. Eine Antwort aber suchen sie nicht. Die meisten Frauen, die so sorglos sind, haben keine Ahnung, was es heißt, später einmal monatlich 300, 400 oder 500 Euro weniger im Portemonnaie zu haben. Insgeheim hoffen viele, dass es schon "irgendwie" reichen wird. Ein Trugschluss, wie wir wissen. Eine repräsentative Umfrage des Hamburger Welt-Wirtschafts-Instituts (HWWI) in Zusammenarbeit mit der R + V-Versicherung im Sommer 2009 zeigt, dass sich seit 20 Jahren kaum etwas verändert hat: Vier von fünf Frauen gehen davon aus, dass die gesetzliche Rente für den gewünschten Lebensstandard im Alter nicht ausreichen wird. 94 % stimmen sogar zu, dass für eine gute Absicherung im Alter eine private Altersvorsorge nötig ist. Trotzdem legen fast 40 % aller Frauen gar nichts oder weniger als 50 Euro im Monat für ihre private Altersversorgung zurück. Als Gründe wurden in der Umfrage genannt: Zu wenig Geld zum Sparen. Keine Zeit für die Vorsorgeplanung. Das Thema ist zu kompliziert. Die Altersversorgung wird mir vom Partner abgenommen. Und weil sich ja der Leseprobe