Beschreibung
Die fortgeschrittenen 1960er Jahre stehen für einen turbulenten Aufbruch in der katholischen Kirche. Einerseits brachten sie im Gefolge des Zweiten Vatikanischen Konzils wichtige Impulse zur Reform der Kirche. Andererseits führten sie zu einer Verhärtung derer, die das Konzil ablehnten, und markieren den Beginn eines Prozesses, in dem man die Neuansätze Schritt für Schritt abzubauen suchte. Das Buch konzentriert sich auf die Auswirkungen der 60er Jahre auf die Kirchen. Die Wirkungen auf Theologie und Kirchen, die Frage, inwieweit auch sie in die Ereignisse einbezogen oder durch sie tangiert wurden, werden in den meisten Untersuchungen bestenfalls am Rande erwähnt, die religiöse Welt scheint weithin unbehelligt außerhalb der Unruhen der 60er Jahre zu stehen. Dass dem nicht so war, ist die Grundthese dieses Buches. Peter Neuner zeichnet das Bild einer Kirche zwischen konziliarem Aufbruch, 68er-Revolte und sich abzeichnender innerkirchlicher Restauration. Ein spannendes Porträt einer für die katholische Kirche weichenstellenden Zeit. Mit zahlreichen schwarz-weiß Abbildungen. Das Buch konzentriert sich auf die Auswirkungen der 60er Jahre auf die Kirchen. Die Wirkungen auf Theologie und Kirchen, die Frage, inwieweit auch sie in die Ereignisse einbezogen oder durch sie tangiert wurden, werden in den meisten Untersuchungen bestenfalls am Rande erwähnt, die religiöse Welt scheint weithin unbehelligt außerhalb der Unruhen der 60er Jahre zu stehen. Dass dem nicht so war, ist die Grundthese dieses Buches.
Autorenportrait
Peter Neuner, Dr. theol., geb. 1941, Priester, 1980-1985 Professor für Fundamentaltheologie an der Universität Passau, 1985-2006 Professor für Dogmatik an der Universität München, 1998-2002 Leiter der Arbeitsgemeinschaft der Dogmatiker und Fundamentaltheologen des deutschen Sprachraums.