Beschreibung
Mit guten theologischen Gründen postuliert Hermann Wohlgschaft die uneingeschränkte Gleichrangigkeit von Mann und Frau - sei es im gesellschaftlichen Leben, im religiösen bzw. kirchlichen Bereich oder in persönlichen Beziehungen. Das Buch ist zum einen ein Lobpreis der Liebe von Mann und Frau. Zugleich ist es ein leidenschaftlicher Einspruch gegen jede Art der Diskriminierung von Frauen - nicht zuletzt in der katholischen Kirche. Der Kritik des Autors an patriarchalen Systemen und an einseitig maskulinen Gottesbildern korrespondiert die Forderung nach mehr "Weiblichkeit" in der Kirche. Der Gleich-Wertigkeit der Geschlechter muss ihre Gleich-Berechtigung entsprechen. Das klare Ja zur Frauenordination ist die Konsequenz dieses theologischen bzw. anthropologischen Denkansatzes.
Autorenportrait
Hermann Wohlgschaft, Dr. theol., geboren 1944; seit 1974 Priester der Diözese Augsburg (Kaplan, Sekretär bei Bischof Josef Stimpfle, Studentenpfarrer, Stadtpfarrer, Klinikpfarrer); von 2002 bis 2015 Leiter der Klinikseelsorge in Günzburg.