Beschreibung
Skandale, Intrigen und Machtkämpfe im Vatikan sind die beherrschenden Themen in der Berichterstattung über Papst Franziskus in dessen verflixten siebten Pontifikatsjahr. Auch manche seiner Kraftausdrücke ecken an. Dazu kommen personelle Fehlentscheidungen. Und das Dauerthema sexueller Missbrauch. Allen Unkenrufen zum Trotz richten die beiden Autoren einen Appell an alle, die sich für Papst Franziskus interessieren: Schauen wir auf die Reformimpulse, die in dem Apostolischen Schreiben Evangelii gaudium grundgelegt sind. Franziskus hat die Kirche auf einen synodalen Weg eingeschworen. Eine neue Pastoralkultur ist im Entstehen. Es gibt echte Kollegialität. Die Kirche verändert sich. Aber dazu braucht es den langen Atem. Und jenen Optimismus, der sich mit den Errungenschaften des Zweiten Vatikanum verbindet. Barmherzigkeit und Unterscheidung gehören zu den Markenzeichen von Papst Franziskus. Vieles lässt sich von ihm lernen!
Autorenportrait
Paul M. Zulehner, geb. 1939, Dr. phil., Dr. theol., Lehrtätigkeit an den Universitäten Bamberg, Bonn und Passau, zuletzt 1984 bis 2008 Professor für Pastoraltheologie an der Universität Wien.