Beschreibung
'Die Einsamkeit der Taiga, das ist ein starkes Gift.' Leben und leben lassen: Die Miliz schaut gern weg, wenn wieder einmal Kaviar unter der Hand verkauft wird - sie ist am Gewinn beteiligt. Doch nicht jeder möchte etwas abgeben: Der freiheitsliebende Stepan Kobjakow entzieht sich einer Kontrolle, schießt sich den Weg frei und verschwindet in den Weiten der Taiga. Als ein ehrgeiziger Milizionär daraufhin den Dorfbewohnern eine Lektion erteilen will, spitzt sich die Lage zu - in den schneebedeckten Wäldern kommt es zu einer dramatischen Auseinandersetzung. Wortkarge Männer, raue Lebensbedingungen, atemberaubende Landschaften, fesselnde Jagdszenen und gesellschaftliche Konflikte - Viktor Remizov erzählt mitreißend vom Leben in der sibirischen Taiga und dem prekären Wert der Freiheit in einem unbarmherzigen System.
Autorenportrait
Viktor Remizov, geboren 1958 in Saratov, studierte Geologie und Russische Philologie. Er arbeitete als Vermessungsingenieur in der sibirischen Taiga, als Russischlehrer und Reisejournalist. Viktor Remizov kennt sich hervorragend aus in Sibirien und geht auch selbst regelmäßig auf die Jagd. >Asche und Staub< ist sein erster Roman, er wurde für den Big Book Award nominiert. Viktor Remizov lebt in Moskau.
Leseprobe
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