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Der nationalsozialistische Genozid an den Roma Osteuropas

Geschichte und künstlerische Verarbeitung

Erschienen am 03.07.2008, 1. Auflage 2008
55,00 €
(inkl. MwSt.)

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783412201814
Sprache: Deutsch
Umfang: 343 S.
Format (T/L/B): 3.3 x 23.7 x 16.5 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Die osteuropäischen Roma fielen als >rassisch minderwertig<, als angebliche Partisanen oder Spione dem Nationalsozialismus zu Hunderttausenden zum Opfer. Ihrer konnte nach 1945 kaum gedacht werden. Die kommunistische Ideologie und eine anhaltende Diskriminierung unterbanden fast jedes öffentliche Erinnern an den >Roma-Holocaust<. Erst die politische Wende hat die Selbstwahrnehmung der Roma und damit ihr Auftreten in der Gedenkkultur Osteuropas gestärkt. Der Band bietet zunächst einen geschichtlichen Überblick der NS-Verfolgung der >Zigeuner< in einzelnen Ländern und befasst sich sodann mit individuellen Erinnerungsstrategien in Literatur, Bildender Kunst und Kino bis zur Gegenwart. Übergreifend werden so die Möglichkeiten und Grenzen eines öffentlichen und individuellen Gedenkens unter verschiedenen politischen Vorzeichen reflektiert. Felicitas Fischer von Weikersthal, Christoph Garstka und Urs Heftrich lehren am Slavischen Institut der Universität Heidelberg, Heinz-Dietrich Löwe leitet das dortige Seminar für Osteuropäische Geschichte.

Autorenportrait

Heinz-Dietrich Löwe leitet das Seminar für Osteuropäische Geschichte der Universität Heidelberg.