Beschreibung
Zum Werk Das Gesetz zur weiteren Erleichterung der Sanierung von Unternehmen (ESUG) hat den Weg geebnet. Nicht erst der Fall "Suhrkamp" hat gezeigt, welche Möglichkeiten sich auf ihm bieten. War die Wahrnehmung des Insolvenzverfahrens lange Zeit von dem Gedanken geprägt, dass es sich um ein um jeden Preis zu vermeidendes Übel handelt, so setzt sich langsam die Erkenntnis durch, dass die proaktive Einbeziehung einer geplanten Insolvenz in die gestalterischen Überlegungen von Organen und Beratern auf der leistungs, der finanzwirtschaftlichen und nun auch auf der gesellschaftsrechtlichen Seite Gestaltungspotenziale eröffnet, die außerhalb der Insolvenz verschlossen bleiben. Das deutsche Insolvenzrecht ist auf dem Weg, eine Sanierungskultur zu etablieren, die die Insolvenz als Gestaltungsoption salonfähig macht. Das Werk beleuchtet umfassend alle Aspekte der Einbeziehung einer strategischen Insolvenz in die vorinsolvenzlichen Überlegungen und die Beratung sowie deren Umsetzung im Insolvenz(plan)verfahren. Dabei löst sich das Werk von einer bloßen Kommentierung der InsO im Allgemeinen oder des ESUG im Besonderen. Es ist Richtschnur und Leitfaden für die Gestaltung einer strategischen Insolvenz und die durch sie eröffneten Möglichkeiten. Die Darstellung orientiert sich an der typischen Historie von der vorgerichtlichen Beratung über die Vorbereitung des Insolvenzantrags bis hin zur Architektur und Umsetzung des Insolvenzplans. Dabei werden Möglichkeiten und Risiken eingehend dar und gegenübergestellt. Vorteile auf einen Blick Darstellung aus der Beraterperspektive, verfasst von ausgewiesenen Experten dogmatisch erschöpfend, uneingeschränkt praxistauglich umfassende Darstellung auch von Detailproblemen in der Insolvenzplangestaltung (z.B. Gesellschaftsrecht, Organhaftung, Anfechtung, Anleihen) Zielgruppe Für Schuldner und ihre Berater, Insolvenzverwalter, Gläubiger, Gerichte, Rechtspfleger, Banken, Steuerberater, Gewerkschaften und Verbände.