Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783384167286
Sprache: Deutsch
Umfang: 100 S., 10 farbige Illustr.
Format (T/L/B): 0.8 x 21 x 14.8 cm
Einband: kartoniertes Buch
Beschreibung
Die Erkenntnis 'Das Ding an sich ist nicht erkennbar' geht auf Immanuel Kant zurück. Wie jeder weiß, ist auch Mitmensch-Bewusstsein an sich - wenn es nicht durch Kommunikation vermittelt wird - nicht erkennbar. Das liegt an der Evolution der Zentralnervensysteme, hätte Charles Darwin erklärt. Denn jedes Gehirn erzeugt zu seiner Orientierung seine neurophysiologische Rekonstruktion seiner Umwelt. Mit den Worten Kants: Das Gehirn ist die Bedingung der Möglichkeit des Rekonstruierens und daher auch die Bedingung von Bewusstsein. Jede neurophysiologische Rekonstruktion unterscheidet sich vom Original: vom Lebensraum mit seinen vielfältigen Dingen und Prozessen an sich. Daher gilt auch in diesem Zusammenhang der Eingangssatz von Kant, dem Darwin sicher zugestimmt hätte. Bis auf genau eine Ausnahme: Die neurophysiologische Rekonstruktion des Lebensraumes eines Gehirns an sich erscheint als ein Bewusstsein, sie ist an sich erkennbar: Sie ist bewusst. In diesem Buch wird ein neues Modell für die 'Entstehung' von Bewusstseinen vorgestellt. Dieses gründet, sieht man von Kant ab, nicht in der Philosophie- und Geistesgeschichte der letzten 3000 Jahre, sondern in der Evolution des Lebens seit vier Milliarden Jahren. Ein Modell, in dem ein Geist-Materie-Dualismus ebenso wenig auftritt wie nach 'Ursachen' für Bewusstsein geforscht wird. Weiteres: www.bewusst-wie.eu