Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Soziologie - Individuum, Gruppe, Gesellschaft, Note: 1,3, Universität Stuttgart (Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Soziologie der Innovation, Sprache: Deutsch, Abstract: Inwiefern lässt sich Fridays for Future Deutschland als ein eigenes strategisches Handlungsfeld in Deutschland analysieren? Um diese Frage zu untersuchen, wird die aus der Soziologie kommende Feldtheorie nach Neil Fligstein und Dough McAdam herangezogen. Die Verwendung dieser Theorie wird durch ein tiefgreifendes Verständnis für Veränderungsprozesse der Theorie begründet. Zu Beginn dieser Arbeit wird erstmals auf die Theorie strategischer Handlungsfelder näher eingegangen, um eine Grundlage für den weiteren Verlauf zu schaffen. Hierbei wird aufzeigt, von welchen Grundannahmen diese Theorie ausgeht und welche Struktur und Organisation innerhalb eines strategischen Handlungsfelds (Strategic Actions Fields; hier im Folgenden mit SAF abgekürzt) differenziert werden kann. Im weiteren Verlauf wird zudem aufzeigt, wie Wandel und Veränderungen innerhalb eines Feldes in Verbindung zu Krisen und Konflikten stehen. Folgend wird auf die FFF Bewegung in Deutschland eingegangen. Hierbei werden deren Hintergründe angeschnitten und folgend untersucht, inwiefern diese ein eigenes strategisches Handlungsfeld unter Berücksichtigung der Theorie darstellt. Die Fridays for Future Bewegung deutet stetig darauf hin, dass sich die Politik immer noch zu wenig für den Klimaschutz einsetzt. Somit konnte die Bewegung um Greta Thunberg eine große Anzahl von Anhänger*innen gewinnen. Die große Aufmerksamkeit rund um die Bewegung beeinflusst in vergangener Zeit viele politische, aber auch ökonomische Prozesse und bildet sich als ein wichtiger gesellschaftlicher Akteur heraus.