Beschreibung
Eines Tages bekommt Sylvie unangemeldeten Besuch. Isolde Schwartz, eine international anerkannte Philosophin, nimmt innerhalb nur eines Tages ihr Leben in Beschlag und zieht sie in einen Strudel von Erinnerungen und Ängsten. Sylvie entdeckt Schritt für Schritt, warum Isolde Schwartz von ihrem so glanzvoll scheinenden Weg abkam und sich nun in ihrem Haus hinter hohen Hecken versteckt. Sich in Lügen verstrickt, ihr Leben wegwirft. Beinahe. Jana Revedins neuer Roman ist ein literarisches Kammerspiel über die Selbstentfremdung durch herrschende, sich in Hetze erschöpfende Leistungsdiktate. Ein stilles Buch, das die Untiefen unausgesprochener Ängste, des drohenden Versagens behutsam auslotet und doch Platz für Hoffnung lässt.
Autorenportrait
Jana Revedin, geboren 1965 in Konstanz, studierte Architektur und Städtebau in Buenos Aires, Princeton und Mailand, habilitierte sich in Venedig und lebt heute, bei internationaler Forschungs und Lehrtätigkeit, in Wernberg in Kärnten. Die Verfasserin von Standardwerken der Architekturtheorie begann 2009 mit "Sieben Gedichte" eine zweite Karriere als Schriftstellerin. Zwei Jahre darauf gab sie mit "Lysis" ihr Romandebüt, gefolgt von "Den Haselweg hinauf". Ihre Essays und Kurzgeschichten erscheinen seither in namhaften Feuilletons.