Beschreibung
Kei Kondo hat seinen Bio-Bauernhof verloren. Sadako Monma musste ihren Kindergarten schließen. Der Arzt und Diplomat Ryohei Suzuki kehrte nach der Katastrophe nach Fukushima zurück, um im dortigen Krankenhaus zu arbeiten.
Judith Brandner erzählt in diesem Buch in sensiblen Porträts, wie sich die Katastrophe von Fukushima auf die dort lebenden Menschen auswirkt. Manche haben aus diesem gravierenden Einschnitt neue Energien und Lebenskraft geschöpft, andere sind nahe daran, an der Situation zu zerbrechen.
Sie sind Flüchtlinge im eigenen Land, persönliche und berufliche Einschränkungen gehören heute zu ihrem Alltag. Manche sind KünstlerInnen, die ihre Bekanntheit dafür einsetzen, um den Menschen in der Region zu helfen. Auch Journalisten sind unter den Porträtierten, einer arbeitet heute als Undercover-Journalist, u.a. als Arbeiter im KraftwerkFukushima, um über die tatsächliche Situation berichten zu können.
Es sind Geschichten, die man nicht so schnell vergisst.
Autorenportrait
Judith Brandner, Japanologin, Journalistin und Autorin. Seit 1984 Radiojournalistin und Radiomacherin, hauptsächlich für ORF/Ö1, aber auch für SRF/DRS2, SWR2, Deutschlandradio und HR. Moderiert regelmäßig die Ö1-Sendung "Radiokolleg" und gestaltet Sendungen für Wissenschaft, Politik, Kultur und Feature. Inhaltliche Schwerpunkte: Japan, Gesellschaft, Zeitgeschichte/Aufarbeitung der NS-Zeit.
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