John Henry Newmans Theorie der religiösen Erkenntnis
Münchener philosophische Studien, Neue Folge 31, Münchener philosophische Studien. Neue Folge 31
Erschienen am
31.03.2011, 1. Auflage 2011
Beschreibung
Der Plausibilitätsschwund religiöser Anschauungen macht es notwendig, die Suche nach rationalen Argumenten für den Glauben auszuweiten. Die erkenntnistheoretische Fragestellung muss die vielfältigen interdependenten Prozesse mit in den Blick nehmen, die auch bei der vernunftgeleiteten Überzeugungsbildung eine Rolle spielen. Das Werk John Henry Newmans (1801-1890) enthält zahlreiche Bausteine für eine Theorie religiöser Erkenntnis, die dem englischen Empirismus und der Philosophie des Aristoteles entlehnt sind. Dazu gehören ethische Grundhaltungen, die die Erkenntnisbildung fördern, die Funktion des Vorstellungsvermögens beim Erfassen von Glaubensinhalten, vor allem aber eine Konzeption von Rationalität, die wichtige Eigenschaften der praktischen Vernunft (phronesis) aufgreift.
Autorenportrait
Dr. Andreas Koritensky lehrt Philosophiegeschichte an der Theologischen Fakultät Paderborn.
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